Verein AareGäuer Nachhilfe / Anzeiger Thal Gäu Olten
Grosser Andrang herrschte an der Oltner BIM an der Lernbar.

Fernunterricht schuf auch Mehrwert

Beim Verein AareGäuer Nachhilfe bleibt der Präsenzunterricht aber an erster Stelle

Nach dem Lockdown und der Umstellung auf den digitalen Unterricht starteten die Lehrpersonen des Vereins AareGäuer Nachhilfe wieder mit Präsenzunterricht oder kombiniert mit Fernunterricht. An der Berufsinfomesse AareLand (BIM) in Olten war der Verein an der Lernbar vertreten.

Beim Verein AareGäuer Nachhilfe hat man nun nach den Monaten März bis Juni wie viele andere eine turbulente Zeit hinter sich. Die Verunsicherungen zu Beginn der Schulschliessungen und der fehlende Präsenzunterricht an den Schulen führten dazu, dass einerseits viele Schüler und Schülerinnen pausierten oder aus dem Programm austraten. Andererseits gab es auch solche, die den Stoff nachholen wollten, den sie in dieser Zeit verpasst hatten. Da Lehrabschlussprüfungen und Aufnahmeprüfungen nicht stattfanden, verzeichnete das Nachhilfeangebot viele Abmeldungen und zwischen März und Ende Mai überhaupt keine Neuanmeldungen mehr.

Hälfte wollte keinen Fernunterricht
Dies wirkte sich auf die Tätigkeit der Nachhilfe-Personen aus. Studenten und Studentinnen, welche vorher regelmässig Schüler und Schülerinnen unterstützten, hatten teilweise keine Teilnehmenden mehr zu betreuen oder nur mit deutlich weniger Lektionen. Ungefähr die Hälfte der Lernenden und Schüler wünschte keinen digitalen Fernunterricht. Dies auch deswegen, weil sie sich bereits im Schulunterricht mit dieser neuen Lernform auseinandersetzen mussten. Andere Schülerinnen und Schüler hingegen pro fitieren von dieser Art von Unterricht. Die Umstellung fiel den Nachhilfe-Lehrpersonen und Studierenden leicht, da sie meistens digitalen Unterricht von ihrem Studium her gewohnt waren. Davon profitieren natürlich auch die Lernenden des Nachhilfeportals. Feedbacks von Nachhilfe-Lehrenden, welche unterrichteten, zeigen ein positives Bild dieses Unter richts. Schüler und Schülerinnen beziehungsweise Lernende haben sich besser auf den Unterricht vorbereitet, Unterlagen mussten bereitgestellt und den Nachhilfe-Lehrpersonen zugänglich gemacht werden. So waren alle jeweils optimal für die Nachhilfe-Lektionen vorbereitet.

Persönliche Motivation zentral
Da persönliche Unterstützung und Motivation wesentliche Elemente der Nachhilfe sind, bleibt der Präsenzunterricht für den Verein AareGäuer Nachhilfe immer an erster Stelle. Was allenfalls denkbar ist und beibehalten werden kann, ist – nach Abmachungen mit den Lernenden – eine Kombination dieser beiden Lernformen, sagt die Präsidentin des Vereins, Silvia Stettler. Der Verein wünscht und hofft, dass sich die Situation wieder etwas normalisieren wird und die Nachhilfetätigkeit normalere Wege gehen kann. Positive Anzeichen dafür gibt es ja bereits. So konnte Anfang September die Berufsinfomesse in Olten durchgeführt werden. AareGäuer Nachhilfe war an dieser Messe mit ihren Nachhilfe-Lehrpersonen an der Lernbar vertreten.

www.aaregaeuer.ch oder direkte Anfragen unter Tel. 062 926 36 39

Text: MGT & Bild: ZVG