Hängende Badezimmermöbel und WCs schaffen einen leicht zu reinigenden Freiraum.

So einfach kann die Badreinigung sein

Idealerweise sieht ein Bad immer wie frisch gereinigt aus. Doch wer putzt schon gerne? Das Gute daran; Oberflächen werden laufend weiterentwickelt, um das Ansammeln von Schmutz zu minimieren und den Putzaufwand zu reduzieren. Clever geplant, ist das Bad noch einfacher zu reinigen.

Schmutz, aber auch gesundheitsschädigende Keime verbreiten sich gerne auf alltäglich verwendete Oberflächen, deren Reinigung in Zeiten von Corona vermehrt in den Fokus gerückt ist. Das betrifft vor allem öffentliche Bereiche, aber auch im privaten Umfeld hat man es gerne hygienisch sauber und schätzt Oberflächen, an denen der Schmutz erst gar nicht haften bleibt.

Auch das ist wichtig
Aber nicht nur Oberflächen sind wichtig. Auch spezielle Technologien und Innengeometrien verhindern, dass sich der Kalk und Schmutz festsetzen. Ein Beispiel und immer wieder ein Ärgernis beim WC: der Spülrand. Dort sammeln. Sich Keime, Schmutz und Ablagerungen besonders leicht an. Was machen die Entwickler? Zum Beispiel spülrandlose WCs. Diese enthalten keine verborgenen Stellen, an denen sich Ablagerungen bilden und entsprechend Gerüche verbreiten. Und die Reinigung wird deutlich einfacher. Bei diesen Anlagen gibt es Tief- oder Flachspüler. Beim Tiefspüler fallen Ausscheidungen direkt in den Abfluss, beim Flachspüler auf eine Zwischenstufe. Ersteres reduziert Geruchsbildungen und Pflegeaufwand, Letzteres die Spritzgefahr. Hier kann auch die Spültechnik ihren Beitrag zu mehr Hygiene leisten: Sogenannte Spülverteiler gewährleisten grossflächige Aus- und Flächenspülungen im WC, und dabei geringem Wasserverbrauch. Sauberkeit ist nicht nur im, sondern auch an der Aussenseite des WCs wichtig. Abnehmbare WC-Sitze erleichtern die Reinigung: Deckel abnehmen, Oberfläche abwischen und Deckel wieder einklinken. Ganz einfach! Eine geschlossene Keramik ohne Ecken und Kanten unterhalt der WCSchüsselverhindert zudem auch an schwer einsehbaren Stellen das Risiko von Schmutzablagerungen.

Das Waschbecken – die Dusche
Wird der Ablauf im Waschbecken am hinteren Rand des Beckens platziert, ist er nicht dem direkten Wasserstrahl ausgesetzt und die Bildung von Wasser- und Kalkrückständen erschwert. Sind Wandarmatur und Innengeometrie des Waschtisches zudem gut aufeinander abgestimmt, lässt sich das Waschbecken vollständig und sauber ausspülen. Ebenfalls reinigungsfreundlich: eine Wandarmatur. Sie hält den Waschtisch frei und verhindert Schmutzkanten, die sich rund um eine Standarmatur gerne bilden und Keimen einen Nährboden bieten. Ähnliches gilt für Befestigungswinkel von Duschtrennwänden. Sie sind nicht nur schmutzanfällig, sondern behindern auch den Reinigungsfluss. Gut also, wenn diese direkt in der Vorwand verankert werden können. Und was Nischenablageboxen in Duschen anbelangt – diese sollten so ausgelegt sein, dass das Wasser ungehindert aus der Ablage abfliesst, so dass sich auch hier keine Wasser- und Schmutzrückstände ablagern können.

Text & Bild: Immobilen-Woche
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