Die einen sammeln Briefmarken, andere Porzellanfiguren oder Biergläser. Klaus Kaiser, Wirt im Café Grogg, sammelt jedes Jahr Kilometer – und damit Geld für einen guten Zweck. Als OK-Chef des Oltner 2-Stunden-Laufes musste jedoch auch er sich damit abfinden, dass ihm das Corona-Virus einen Strich durch die Rechnung gemacht hat. Glücklicherweise aber nur bedingt durch die Abrechnung: Die dezentrale Durchführung der 33. Ausgabe steht den bisherigen Austragungen nämlich punkto erlaufenen Unterstützungsbeiträgen wenig nach. Fast 74’000 Franken konnten bis Dienstag addiert werden, als Ergebnis von mehr als 4’600 Kilometern, die von 374 Läuferinnen und Läufern an den vier möglichen Tagen individuell zurückgelegt wurden. Zwar entspricht die Summe etwa 85 Prozent des Vorjahres. Doch weil man nach wie vor die zurückgelegte Distanz einer Teilnehmerin oder eines Teilnehmers online mit einem Betrag honorieren kann, dürfte noch der eine oder andere Franken hinzukommen. Die Herzstiftung und das Bildungsprojekt auf Haiti sind für jeden finanziellen Zustupf dankbar.
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