Im Februar 2022 erreicht Franco Giori, Kommandant der RZSO Olten, das Pensionsalter. Dies führt in verschiedenen Abteilungen zu einer Neuorganisation. RZSO und regionaler Führungsstab werden künftig organisatorisch eigenständig geführt.
Im November 2021 soll das Kommando der Regionalen Zivilschutzorganisation RZSO Olten, das Franco Giori seit vielen Jahren erfolgreich führt, in neue Hände übergehen, weil der Kommandant im Februar 2022 das Pensionsalter erreicht. Dies führt zu einer Neuorganisation in den der Direktion Präsidium angesiedelten Abteilungen Ordnung und Sicherheit, Feuerwehr und Bevölkerungsschutz, die der Stadtrat letzte Woche beschlossen hat: Die Leitung der RZSO und des regionalen Führungsstabs RFSO, in denen zwölf Gemeinden regional zusammengeschlossen sind, wird künftig organisatorisch eigenständig geführt. Vorgesehen wird eine öffentliche Ausschreibung und eine Neubesetzung per 1. November 2021. Die definitive Dotierung der ausgeschriebenen Stelle – der Stadtrat sieht ein Pensum von maximal 80 Prozent vor – und das Vorgehen bei der Neubesetzung werden zusammen mit dem regionalen Organ, der Regionalen Bevölkerungsschutz- und Zivilschutzkommission, definiert.
Entlastung der Milizoffiziere
Philipp Stierli, aktuell Feuerwehrkommandant im Vollpensum, übernimmt von Franco Giori per 1. Januar 2022 zu 50 Prozent die Leitung der Abteilung Ordnung und Sicherheit und behält zu 50 Prozent das Kommando der Feuerwehr Olten. Die dadurch freiwerdenden 50 Stellenprozente bei der Feuerwehr werden mit den durch die vorzeitige Pensionierung von Beatrice Herger ebenfalls freiwerdenden 50 Prozent Sekretariat Feuerwehr zu einer neuen Funktion Stabsoffizier/in Feuerwehr mit maximal 100 Prozent kombiniert, die per 1. September 2021 besetzt werden soll. Dies ermöglicht eine Entlastung der Milizoffiziere und erhöht die Tagesverfügbarkeit durch einen zusätzlichen Mitarbeiter beziehungsweise eine zusätzliche Mitarbeiterin als Offizier oder Offizierin.