Die Impfmöglichkeiten in den Regionen in unserem Kanton werden laufend weiter ausgebaut, wobei in der ersten Woche schon 3100 Personen geimpft wurden. Am 8. Februar wird auch das Impfzentrum in der Oltner Stadthalle seinen Betrieb aufnehmen.
Seit über einer Woche wird im Kanton Solothurn gegen Covid-19 geimpft. Dies im Impfzentrum Solothurn und in den Alters- und Pflegeheimen. Die Impfmöglichkeiten in den Regionen werden laufend weiter ausgebaut. Entsprechend der Impfstrategie des Bundes werden in der ersten Phase zuerst die über 75-jährigen Personen und Hochrisikopatienten geimpft. Die Impfungen im Kanton Solothurn verlaufen nach Plan und die maximal möglichen Impfdosen werden laut Mitteilung der Staatskanzlei in der Versorgung der besonders gefährdeten Personen vollumfänglich eingesetzt.
Mobile Teams in 28 Heimen
In der ersten Impfwoche besuchten die mobilen Impfteams des Kantons bereits 28 von insgesamt 47 Alters- und Pflegeheimen, rund 1800 impfbereite Personen wurden so versorgt. Die Erstimpfungen für diese besonders gefährdeten Personen werden im Januar abgeschlossen sein. Im Impfzentrum Rythalle Solothurn werden über 75-jährige Personen und Hochrisikopatienten aus dem ganzen Kanton geimpft. In der ersten Woche waren dies insgesamt über 1300 Personen. Der Impfstoff ist nach wie vor sehr eingeschränkt vorhanden. Das grosse Bedürfnis und das Interesse der Bevölkerung überstiegen das maximal mögliche Impfangebot bei weitem. Je nach Verfügbarkeit soll das Angebot täglich angepasst werden, stellt der Kanton in Aussicht.
Auch dezentrale Impfangebote
Am 8. Februar werden die Impfzentren in der Stadthalle Olten und im Griensaal Breitenbach den Betrieb aufnehmen. In Zusammenarbeit mit Hausarztpraxen stehen in verschiedenen Regionen zusätzlich dezentrale Impfangebote zur Verfügung. In Zusammenarbeit mit dem Spital Dornach sollen dort zeitnah tageweise Impfaktionen durchgeführt werden. Für sämtliche Impfangebote sind nur Personen zugelassen, welche die aktuellen Kriterien erfüllen, will heissen: über 75 Jahre alt, Hochrisikopatienten. Die Kapazitäten richten sich auch hier nach dem verfügbaren Impfstoff. Der aktuelle Stand, die Anmeldemöglichkeiten und die Details der Angebote werden wie folgt kommuniziert: https://corona. so.ch/bevoelkerung/impfung-gegen-covid-19.
Infoline und online-Anmeldungen
Die Infoline, über welche die Impftermine im Impfzentrum Rythalle Solothurn reserviert werden, war dem grossen Interesse der Bevölkerung und den bis zu gleichzeitig 10 000 Anrufen zu Beginn nicht gewachsen. Für einen Tag musste die Infoline deshalb vom Netz genommen werden. Der Impfbetrieb war dadurch nicht eingeschränkt und verlief plangemäss. Auch waren bereits alle ver fügbaren Termine vergeben. Danach wurde die Anzahl Telefonlinien ausgebaut und die Erreichbarkeit der Infoline um drei Stunden verlängert. Die Infoline (032 627 74 11) bearbeitet mittlerweile täglich rund 1000 Anrufe.
Als zusätzliche Anmeldemöglichkeit und zur Entlastung der Infoline wird demnächst eine Online-Anmeldung angeboten. Der Kanton Solothurn hat sich auf die vom Bund entwickelte Anwendung ausgerichtet, welche die elektronische Anmeldung, Terminvergabe und Impfdatenverwaltung ermöglicht. Diese Anwendung wird unverzüglich in Betrieb genommen, sobald sie verlässlich zur Verfügung steht.
Stadthalle in Olten wird zum Impfzentrum
Ab Februar wird in der Oltner Stadthalle ein weiteres Impfzentrum des Kantons Solothurn eingerichtet. Der Stadtrat hat kurz vor Weihnachten entschieden, die Halle für den Betrieb eines überregionalen Covid-19-Impfzentrums zur Verfügung zu stellen.
Der reservierte Zeitraum beginnt Anfang Februar und dauert voraussichtlich bis Juni. Die Stadthallenbelegung ist dabei abhängig vom Verlauf der Pandemie und der nationalen Impfstrategie sowie von der Verfügbarkeit des Impfstoffs. Derzeit wird insbesondere das tagsüber stattfindende Schulturnen durch den Betrieb des Impfzentrums tangiert; dieses ist während dieser Phase entsprechend eingeschränkt. Sportliche und gesellschaftliche Nutzungen der Stadthalle sind hingegen vorläufig durch die Corona-Vorschriften des Bundes und des Kantons untersagt. Die Nutzer der Stadthalle werden durch die Reservationsstelle bei der Direktion Bildung und Sport über die Situation und deren allfällige Entwicklungen auf dem Laufenden gehalten.