Die Kantonspolizei Solothurn stellt einen markanten Anstieg von Paketdiebstählen aus Briefkästen, Treppenhäusern und Hauseingängen fest. Bei unterschriftslosen Zustellungen wird entsprechend zur Vorsicht gemahnt.
In den letzten zwei Jahren verzeichnete die Kantonspolizei Solothurn beinahe eine Verdoppelung der gemeldeten Vorfälle im Bereich von Paketdiebstählen aus Briefkästen, Treppenhäusern und Hauseingängen. Die Anzahl Meldungen von Geschädigten ist zwischen 2018 und 2020 gestiegen, von gut 60 auf rund 120. Aufgrund der aktuellen Situation mit dem Coronavirus und den damit einhergehenden Einschränkungen im Detailhandel dürfte der Anstieg von Paketdiebstählen auch einen Zusammenhang mit dem erhöhten Versandvolumen aus dem Onlinehandel haben.
Um sich vor solchen deliktischen Vorgehensweisen zu schützen, rät die Polizei, folgende Möglichkeiten bei Paketlieferungen in Betracht zu ziehen:
• Lieferung hochpreisiger Artikel an Abholstellen umleiten (PickPost, MyPost24 oder andere).
• Empfangsdatum und Zustellungsort online steuern (via Login Post).
• Lieferung an Freunde/Familienangehörige, die zu Hause sind.
• Lieferung an Arbeitsstelle (nach Rücksprache mit dem Arbeitgeber).