Streng genommen, rein kalendarisch, beginnt der Frühling erst am Samstag in einer Woche, am 20. März, um 10.37 Uhr. Dann sind Tag und Nacht exakt gleich lang – theoretisch zumindest. Aber wenn die Tage endlich länger werden und sich das auch genau so anfühlt, dann – ist Frühling. Dann denkt auch die Seele wieder bunt, wie ein Sprichwort besagt.
Und ob man die Umstellung auf Sommerzeit nun begrüsst oder nicht: Wenn wir die Uhren am 28. März eine Stunde vorstellen, werden sich besagte Gefühle intensivieren. Schliesslich dürfen wir abends eine zusätzliche helle Stunde geniessen. Es soll uns reichlich egal sein, dass die EU die Zeitumstellung gerne abschaffen würde. Solange sie den jährlich wiederkehrenden Frühlingsgefühlen nichts anhaben kann.