Ende gut, ziemlich vieles gut. In etwa so liesse sich die Saisonbilanz des EHC Olten betiteln. Nach einer Spielzeit, in welcher sich Niederlagen- und Siegesserien die Hand gaben, das Team unerklärlich inkonstant auftrat und man am Ende gerade noch so die direkte Playoff- Qualifikation schaffte, schnupperte man sogar noch an der Finalqualifikation und zwang Favorit Kloten beinahe in ein siebtes, entscheidendes Spiel.
Stellt sich die Frage: Geht der EHCO mit Fredrik Söderström als Headcoach in eine weitere, in eine gemeinsame dritte Saison? Der Vertrag des 43-jährigen Schweden läuft aus und dass die Klubführung sich bis dato bedeckt gibt, muss nichts heissen. Es macht Sinn, die Saison kühlen Kopfes zu analysieren und wenigstens zu versuchen, Gründe für das gewaltige Auf und Ab bezüglich Leistung zu eruieren.
Und Söderström? Der macht aus seinem Herzen keine Mördergrube. «Ich habe diesen Klub lieben gelernt», sagte er jüngst dem «OT». Es gebe «viele gute Leute» hier, mit denen er gerne zusammenarbeite. Er glaube, sich für die geleistete Arbeit nicht schämen zu müssen. Ob dieser Pass ankommt?