Noch bis 6. Juni stellt Jakob Ferdinand Rieder im Mokka-Rubin in Olten aus. Der 34-jährige Zofinger, der in Solothurn lebt, widmet sich einer prozessorientierten Auseinandersetzung mit Malerei. Vornehmlich mit selbst angeriebenen Ölfarben konstruiert Rieder grossformatige Malereien, bei welchen er die Hierarchien zwischen einzelnen Formen und Farben direkt auf der Leinwand verhandelt, was zu einer räumlichen Interaktion der Elemente führt und gleichzeitig spannungsvolle Leerstellen entstehen lässt.
Resultat ist eine Malerei, deren wechselnde Intensität an Dichte und Leuchtkraft auf dem Malgrund variiert und mit dem Kippmoment zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit und mit unserem Verständnis von Landschaft spielt.