Am vergangenen Samstag fand in der Goldgasse in Balsthal der 19. Naturpark Märet statt. An 21 Ständen präsentierten insgesamt sechs zertifizierte Thaler Betriebe und 16 regionale Marktfahrende ihre Produkte.
Der 19. Naturpark Märet war stimmungsvoll, sonnig und gut besucht. Nach über einem Jahr Pause kehrte bei bestem Wetter die Fröhlichkeit von Publikum und Marktfahrenden in die Goldgasse zurück. Die Bedeutung, dass der Naturpark Märet wieder durchgeführt werden konnte, war deutlich spürbar. Heidi Rütti, Honigproduzentin und Ursina Schmid, Herstellerin von Hausgemachtem aus Matzendorf, beschreiben: «Für uns ist der Kontakt zu den Kunden sehr wichtig. Produzent und Kunde sind sich nirgends so nah, wie an einem Märet. Hier können wir die Schritte der Herstellung erklären und den Kunden Fragen beantworten».
Interesse an Veranstaltungen ist da
Sechs der Thaler Label-Produzenten waren vor Ort: Gasser Öle verkauften ihre kaltgepressten Pflanzenöle, die Käserei Reckenkien präsentierte unter anderem den Passwang Louis, die Familie Jaus den berühmten Apfelmost und die Familie Flück brachte ihr Chäppu Eier-Abo an den Mann und die Frau. Die Vebo-Gärtnerei verkaufte Setzlinge und Blumen zum Muttertag und Steiner Fleisch hüllte die Goldgasse in den Duft der Eringer-Hamburger, direkt vom Grill.
Dass es nicht nur den Marktfahrenden ein grosses Bedürfnis war, dass der Naturpark Märet trotz Schutzkonzept stattfand, bestätigt die Grösse des Publikums und die freudigen Gesichter der flanierenden Gäste. «Man spürt, das Interesse ist da, rausgehen zu können. Ich bin erstaunt, dass so viele Leute gekommen sind. Wir hatten auch niemanden hier am Stand, der ohne Maske gekommen ist», sagt Ruth Gasser von Gasser Öle aus Laupersdorf. Auch die Terrassen des Hotel Balsthal und des Restaurants Eintracht am Rande des Märets waren sehr gut besetzt.
Eine positive Bilanz
Die Organisatoren Naturpark Thal, AG Märet und die Gemeinde Balsthal freuen sich über den gelungenen und gut besuchten Naturpark Märet. Positive Bilanz zieht Patrick Zellweger, Projektleiter Naturpark Märet: «Durch die unsichere Lage hatten wir weniger Zeit für die Planung und die Kommunikation. Es kamen nicht ganz so viele Leute wie auch schon, aber die, die gekommen sind, haben so viel Umsatz generiert wie sonst.» Der nächste Märet am 25. September ist als grosser Jubiläumsmäret mit Rahmenprogramm geplant.