In der aktuellen Ausstellung im Teeund Kunstladenladen «links & rechts» in Olten zeigt Nathalie Papatzikakis noch bis 9. Juni lichte Preziosen aus ihrer Werkreihe «specimen».
Kleinformatige Wandobjekte aus Plexiglas, gefüllt mit allerlei natürlichen und synthetischen Materialien, aus dem Fundus fiktionaler, skurriler bis märchenhafter Inszenierungen. Inspiriert dazu hat Nathalie Papatzikakis die Sci-Fi-Geschichte «Mona Lisa Overdrive». Im Roman von William Gibson erschaffen «Neuromancer» und «Wintermute», zwei Fragmente derselben künstlichen Intelligenz, mithilfe einer computerisierten Maschine Kunstwerke, die an Cornells surrealistische Objekte aus dem frühen 20. Jahrhundert erinnern.
«Meine ‹specimen›», beschreibt Papatzikakis «sind Objekte aus meist drei Plexiglas Schichten, gefüllt mit ‹Abfall› aus dem Atelier, Überresten von anderen Kunstprojekten, physisch in der Natur, auf der Strasse und Zuhause Gefundenem und Gesammeltem, und digital, in Form von Stills aus Filmen, Games, Websites und Texten, die ich lese und schreibe. So werden die ‹specimen› zu Logbüchern und Bricolagen meines Lebens.»
Die Ausstellung ist während den Öffnungszeiten am Klosterplatz 23 zugänglich: Mi-Fr: 13-18 Uhr, Sa: 10-16 Uhr.