Solothurner Kantonalen Schwingfeste in Matzendorf / Anzeiger Thal Gäu Olten
Tritt am Sonntag als einer der Favoriten an: Alpiger Nick aus dem Nordwestschweizer Schwingerverband.

Die Bösen dürfen im Thal wieder ran

Die Solothurner Kantonalen Schwingfeste in Matzendorf am kommenden Wochenende finden statt. Der Besuch allerdings ist nicht öffentlich, trösten können Interessierte sich mit der Übertragung via Livestream auf der Internetseite matzendorf2020.ch.

Nach einer sehr langen Durststrecke es ist nun wieder so weit. Nach den Aargauern sind die Solothurner nun die Zweiten, die seit dem letzten Eidgenössischen Schwing und Älplerfest im Jahr 2019 ein Kranzschwing-Fest durchführen werden. Die vier Eidgenossen aus der Nordwestschweiz, Alpiger Nick, Döbeli Andreas, Räbmatter Patrick und Strebel Joel werden am Kantonalschwingfest in Matzendorf sicherlich alles versuchen, um den Festsieg im eigenen Verband zu halten und den beiden Eigenossen Giger Samuel und Schneider Domenic das Leben schwer zu machen.

Ende Mai hat der Kanton Solothurn dem Antrag des Fest-OK zugestimmt und gemäss Covid-19-Verordung des Bundes das Schwingfest der Aktivschwinger vom kommenden Sonntag mit maximal tausend genehmigt. Dass es nicht einfach ist, nach so langer Zeit der Ungewissheit von null auf hundert hochzufahren, versteht sich von selbst, so erhofft sich das OK, dass wenn auch nicht alle Bedürfnisse oder Erwartungen erfüllt werden können, Verständnis dafür vorhanden ist. Das Fest-OK setzt jedoch alles daran, dass das Schwingfest in einem würdigen Rahmen durchgeführt werden kann. Der Jungschwingertag vom Samstag wird gemäss den aktuell geltenden Bestimmungen durchgeführt, die Schutzkonzepte für die beiden Schwingfeste werden in den kommenden Tagen aktualisiert und publiziert.

Wichtig: Es gibt keinen öffentlichen Verkauf von Tickets. Der Zugang aufs Gelände bleibt auf Partnerschaften und Angehörige der Schwingklubs beschränkt, welche die genehmigte Tausender-Bubble auffüllen werden.

Kleiner Trost: Via Website matzendorf2020.ch kann man den Bösen bei ihrem Treiben zuschauen.

Text: ANZ & Bild: Pascale Alpiger