Tagtäglich treffen wir tausende von Entscheidungen. Die Wahl von Tagesprogramm, Outfit, Lebensmitteleinkauf etc. ist meist schnell gemacht. Wir vertrauen auf Erfahrung und Bauchgefühl. In komplexen Situationen wie Investitionen, Berufs- oder gar Partnerwahl sind wir auf fundierte Informationen angewiesen. Das unvermeidliche Abwägen von Vor- und Nachteilen folgt. Was ist gewünscht und was nicht? Verständlich, dass wir uns für jene Option entscheiden, von der wir hoffen, sie werde uns insgesamt am glücklichsten machen. Dabei ist man meist nicht ganz objektiv. Allzu gerne räumt man der bevorzugten Variante ein paar positive Eigenschaften hinzu und vernachlässigt dabei die negativen Auswirkungen. Angst spielt mit. Niemand will verlieren. Wir glauben, Gewinne, egal welcher Art, garantieren Vergnügen. Wie es sich tatsächlich auswirkt, ist stark abhängig von der persönlichen Einstellung. Kein Entscheid garantiert Erfolg. Unerwartete Hürden erschweren den Weg. Wer das langfristige Ziel seiner Entscheidung nicht aus den Augen verliert, dafür kämpft und zwischendurch auf vermeintliche Annehmlichkeiten verzichtet, wird Erfolg ernten.
«Ändere, was du ändern kannst, akzeptiere, was du nicht ändern kannst.» Gerne unterstellen wir unseren Mitmenschen in ihrem Urteil Voreingenommenheit, während wir meinen, davon gefeit zu sein. Dann fehlt die notwendige Einigkeit für Entscheidungen. Jahrelanges Hinausschieben und Verzögern folgt.
Ohne Entscheidungen ändert nichts! Vor allem das Gewünschte tritt nie ein!
Louis Bischofberger erlebt nach 36 engagierten Geschäftsjahren, dass auch Rentner und Pensionäre täglich entscheiden müssen.