Manuela und Reto Schoch haben sich mit dem YoungGo Movecenter in Niederbipp einen Traum verwirklicht. Sie wollen die Menschen bewegen und sind selbst unermüdlich am Werk, verbinden Sport mit Ernährung und Spass. Ihr Konzept bewährt sich, die Ideen scheinen dem innovativen Paar nicht auszugehen.
In den Osterferien 2017 verbrachten Manuela und Reto Schoch Campingferien im deutschen Markdorf am Bodensee: «Meine Frau wollte das Sportprogramm mit dem YoungGo Parcours ausprobieren. Nach zwei Stunden kam sie mit strahlenden Augen zurück, sie hatte endlich ‹ihr Ding› gefunden», erinnert sich Reto Schoch. Umgehend kaufte sie ihre ersten Mover. Das sind patentierte Bewegungsverstärker, deren Schwungmasse aus Carbonstahlgranulat im Inneren des Gerätes bei jeder Bewegung für einen zusätzlichen Impuls auf Muskulatur und Körperstrukturen sorgen. Diese hantelähnlichen Schwunggeräte haben es Manuela Schoch angetan: «Für mich war das quasi Liebe auf den ersten Schwung und ich bin noch heute absolut davon überzeugt. Die Mover können drinnen und draussen eingesetzt werden, unterstützen beim Krafttraining, der Fettverbrennung und sind ideal zur Mobilitätsförderung.»
Eröffnung schlug ein wie eine Bombe
Im Mai 2018 absolvierte Manuela Schoch ihre YoungGo-Instructor-Ausbildung und kurz darauf eröffnete das erste Movecenter der Schweiz in Kreuzlingen. «Wir waren an der Eröffnung dabei und es entstand die Idee, bei uns in Niederbipp ein Movecenter zu realisieren. So suchten wir sofort nach möglichen Räumlichkeiten.» Die nächste Franchise-Ausbildung zum Aufbau eines eigenen Centers war auf Mallorca geplant. Der Zufall wollte es, dass sie just für diese Woche in Mallorca Ferien gebucht hatten. «Und so konnten wir das miteinander verbinden», erzählt Reto Schoch. Dann ging es Knall auf Fall und für den 16. März 2019 wurde die Eröffnung geplant: «Wir hatten keine Ahnung, wer kommen würde. Aber wir wurden sprichwörtlich überrannt von Personen, die sich informierten oder gleich eine kostenlose Schnupperstunde vereinbarten», erinnert sich Manuela Schoch an diesen emotionalen Tag.
Eine grosse YoungGo-Familie
Die beiden absolvierten die Ausbildung zum Jumping-Instruktor auf dem Trampolin und boten verschiedene Kurse an, welche sich bald grosser Beliebtheit erfreuten, so dass um weitere vier Instruktoren erweitert werden konnte. «An der Gewerbeausstellung Niederbipp im Herbst 2019 fielen wir mit unseren Trampolin-Darbietungen auf und konnten darauf viele neue Gesichter im Movecenter begrüssen. Zeitweilig kamen gegen 100 Personen pro Woche in unsere Trampolin-Kurse. Der Trend hätte wohl noch mehr nach oben gezeigt, wenn wir nicht vom Coronavirus ausgebremst worden wären», bedauert Reto Schoch. Das einjährige Jubiläum im März 2020 konnte nicht gefeiert werden und wurde im Sommer in Form eines Grillfestes nachgeholt. Der Zusammenhalt in der YoungGo-Familie ist gross, so waren Schochs mit einer Delegation in Solothurn am Lightrun. «Getreu unserem Motto: we will move you», sagt Manuela Schoch lachend.
Spass für alle Altersgruppen
Das Duo hat sich durch Corona nicht gänzlich ausbremsen lassen. Es rief Outdoor- Trainings ins Leben, ebenso online- Flächentraining oder Jumping: «Eine Stunde auf dem Trampolin schlägt mit rund 700 Kalorien zu Buche, ist effizienter als Jogging, aber gelenkschonend. Jedermann kann mitmachen, ob Jung oder Alt, fit oder übergewichtig, alle haben im selben Kurs Raum und Platz und Spass ist garantiert». Gut kommen auch die Trainingseinheiten für Vereine an. Neu im Programm ist Jumping Gold. Die smarte Trainingseinheit für Anfänger, Wiedereinsteiger oder Senioren und für alle, die etwas für ihre Gesundheit tun möchten, aber noch nicht so fit sind.
Aber YoungGo ist nicht nur Sport, sondern so viel mehr. Die ganze Ernährung, Darmgesundheit und spezielle Leberprogramme sowie Vorträge gehören zum Angebot, das Team arbeitet eng mit Ärzten und Unis zusammen, sieht das Movecenter als Fitness-Boutique: «Gerade jetzt ist es wichtig, unser Immunsystem zu stärken und in Bewegung zu bleiben. Immer im Fokus steht unser Mover, das macht uns aus und ist unser Herzstück. Das Konzept funktioniert und gerne würden wir in den nächsten Jahren weitere Movecenter eröffnen.»