Er ist gerade ziemlich euphorisch, Adrian «Ädu» Studer. Als «Mr. Fluteloop» hat der Gäuer die «allererste offzielle Jethro Tull Tribute-CD» im Lande realisiert. Sein Querflötenspiel erinnert mitunter an Ian Anderson, sowieso hat er alle Instrumente bis auf Schlagzeug und Piano selber eingespielt. Die ersten Reaktionen auf die Scheibe und die Nachfrage seien «toll», sagt er. «Ich bin happy!». Geht es so weiter, schwebt ihm vor, mit einer Tribute-Band effektiv auch Livekonzerte abzuhalten.
Schon vor der Pandemie konnte Studer nicht von der Musik, seiner grossen Leidenschaft, leben. Der 46-Jährige arbeitet in einem 40-Prozent-Pensum als ausgebildeter Lagerist, die musikalischen Brötchen verdient er vornehmlich mit seinem anderen musikalischen Standbein: als «Ädu rockt». Auf Hochzeiten, an Geburtstagen und anderen Partys sorgt er mit seinen Coversongs für gute Unterhaltung.
Seine aktuelle Herzensangelegenheit, die Tribut-CD, kann bei cede.ch bezogen werden. Er habe den Songs seiner Idole «frischen Wind und Authentizität» verliehen, sagt er keck. Wenn das einer darf, dann Adrian Studer.