«Primitivo» heisst der dritte Roman von Pedro Lenz. Heute Donnerstag, morgen Freitag und am Samstag zeigen Lenz und Musiker Christian Brantschen die warmherzige Arbeitergeschichte im Theaterstudio Olten als musikalische Lesung.
Schriftsteller Pedro Lenz und der Musiker Christian Brantschen sind nach dem letzten Projekt «Di schöni Fanny» wieder unterwegs und bringen «Primitivo» ins Theaterstudio Olten. Darin erzählt Pedro Lenz vom Leben des Maurers Primitivo aus Asturien; ein liebevolles Porträt über einen bücherverliebten Büezer. Wie bereits bei früheren Produktionen hat der Pianist Christian Brantschen – Tastenmann bei Patent Ochsner – für die Geschichte einen eindrücklichen Soundtrack geschrieben.
Liebevolles Porträt
Sommer 1982, Polo Hofer in der Traube in Wynau, im Publikum Charly, der Maurerstift und Laurence, «wo usgseht wi di jungi Simone Signoret». Charly dämmert es, dass er bei Laurence wohl nicht wird landen können. Da hilft nur ein Bad in der Aare und eine Flasche Bacardi. Umso mehr als Tage zuvor sein Freund Primitivo gestorben ist. Primitivo, «dä aut Philosoph», wie er auf der Baustelle genannt wird, geboren in Asturien, zeitlebens Maurer. Liebevoll porträtiert Pedro Lenz den Alten, der viel in der Welt herumgekommen ist und den Jungen, der nicht viel weiter als bis zum Waldfest in Herzogenbuchsee fährt. Samstags sitzt Charly manchmal in Primitivos Zimmer und sie reden über Bücher. Weil Bücher, wie Primitivo sagt, «eim bim Nochedänke chöi häufe».
Heute Donnerstag, Freitag und Samstag, 25./26./27. November, jeweils um 20.15 Uhr, im Theaterstudio. Tickets via eventfrog.ch. Informationen zum Covid- Schutzkonzept: theaterstudio.ch