Die Baubewilligung für die Pumptrack- Anlage im Oltner Kleinholz liegt vor, die Baubehörden der Stadt Olten haben das entsprechende Gesuch bewilligt. Gleichzeitig konnten die Initianten die Mobiliar und Raiffeisen als Hauptsponsoren für das Projekt gewinnen.
Nachdem der Oltner Stadtrat im Juni Leistungsvereinbarung und Pachtvertrag für die Nutzung der ehemaligen Minigolf- Anlage durch den Bike Club Olten guthiess und die Projektinitianten daraufhin mit dem erfolgreichen Crowdfunding die Grundlagen für die Realisation des Pumptracks legen konnten, kommt das Projekt mit der Erteilung der Baubewilligung in eine neue und nicht minder wichtige Phase: Das Projektteam kann nun die detaillierte Bauplanung an die Hand nehmen und mit Sponsoren konkrete Vereinbarungen eingehen. «In den nächsten Tagen werden wir einen detaillierten Fahrplan für den Bau erarbeiten und danach die restliche Finanzierung sicherstellen. Unser Ziel ist es, im März nächsten Jahres mit dem Bau der Anlage starten zu können», fasst Mario Schmuziger, Mitinitiant des Projekts, den aktuellen Stand zusammen.
Finanzielle Unterstützung von vielen
Eine wichtige Entscheidung ist in Sachen Finanzierung bereits gefallen: Mit der Mobiliar und Raiffeisen sind zwei Hauptsponsoren an Bord. Gemeinsam steuern die beiden Unternehmen einen namhaften Betrag an den Pumptrack Olten bei. Bereits davor sagten STA, Velowerk Olten, Bouygues E&S InTec sowie Barmettler Garten GmbH ihre Unterstützung als Objekt-Sponsoren zu, zahlreiche weitere Unternehmen und Organisationen spendeten zudem kleinere Beträge. Der Sportfonds des Kantons Solothurn hat ebenfalls grössere finanzielle Mittel in Aussicht gestellt.
«Es ist eine gute Gelegenheit, die Partnerschaft zwischen den beiden Genossenschaften Raiffeisen und Mobiliar gegen aussen sichtbar zu machen», meint Fabian Aebi, Generalagent der Mobiliar in Olten. Und André Schaad, Vorsitzender der Bankleitung der Raiffeisenbank Olten, fügt dabei hinzu: «Der Pumptrack passt perfekt zu unserem gemeinsamen Bestreben, generationsübergreifende und nachhaltige Aktivitäten zu fördern.»
Trotz der grossen Unterstützung in der Bevölkerung und seitens der Wirtschaft ist die Finanzierung noch nicht vollständig gesichert. Antonia Orlik, im Team zuständig für die Finanzen: «Wir rechnen mit Baukosten von insgesamt rund 420 000 Franken. Das Crowdfunding, die Beiträge der grossen wie auch der vielen kleineren Sponsoren sowie des Sportfonds sichern uns bis heute rund zwei Drittel der Gesamtkosten. Um die verbleibende Lücke zu schliessen, sind wir mit weiteren möglichen Sponsoren im Gespräch. Wir hoffen, noch vor Weihnachten konkrete Resultate vorlegen zu können.»
Mario Schmuziger ist optimistisch: «Bis im Kleinholz der neue Bewegungs- und Begegnungsort für Jung und Alt entstehen kann, müssen wir noch die eine oder andere Hürde meistern. Ich glaube aber fest daran, dass wir das schaffen und es im nächsten Frühling heisst: Raus aus dem Haus, rein in den Track!»