An den ersten Kinder- und Jugendtagen des Kantons Solothurn standen während vier Tagen Kinder und Jugendliche sowie das breite Angebot des Kinder- und Jugendbereichs im Zentrum. Lanciert wurde zudem der Jugendpreis «Ausgezeichnet!».
An den Kinder- und Jugendtagen konnten sich Fachpersonen und Vertretende aus Politik und Verwaltung vernetzen, austauschen und neue Projektideen sammeln. An Veranstaltungen im ganzen Kanton konnten aber auch Kinder und Jugendliche ihre Anliegen für Gemeinden anbringen, mehr über ihre Rechte erfahren, Fragen an die Jugendpolizei stellen oder einfach den Freiraum nutzen, der von den Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit zur Verfügung gestellt wird. Abgeschlossen wurden die Kinder- und Jugendtage am internationalen Kinderrechtstag. Feierlich wurde dabei der neue Preis für junges Engagement «Ausgezeichnet!» im Jugendwerk Olten durch Eli Wolff, junge Kulturschaffende und Musikerin aus Olten, und Pato, Rapper aus Solothurn, lanciert. «Es war toll zu sehen, was im Kinder- und Jugendbereich alles läuft. Die ersten Kinder- und Jugendtage waren deshalb aus unserer Sicht ein voller Erfolg», sagt Nils Loeffel, Leiter der Anlauf- und Koordinationsstelle für Kinder- und Jugendfragen.
Abschluss und Startschuss zugleich
Der Abschluss der Kinder- und Jugendtage ist zugleich ein Startschuss: Ab sofort können Kinder und Jugendliche bis 25 Jahre aus dem Kanton Projekte für den Jugendpreis «Ausgezeichnet!» anmelden. Gesucht werden Projekte aus allen Sparten. «Ich finde es super, dass der Kanton das Engagement von jungen Menschen sichtbar machen und unterstützen will», freut sich Eli Wolff. Neben Projekten von Kindern und Jugendlichen können im Rahmen von «Ausgezeichnet!» ebenfalls Institutionen, Projekte oder Angebote für Jugendliche ausgezeichnet werden. Dazu haben Jugendliche die Möglichkeit, Projekte, die sie besonders begeistern, über die Webseite des «Ausgezeichnet! » zu nominieren. Anmeldeschluss für Projektanmeldungen und Nominierungen von Projekten ist der 31. Juli 2022. Es winken attraktive Preisgelder in der Höhe von jährlich insgesamt 15 000 Franken.