Am Ende gabs für die Schweizer Frauen- Nati an der Unihockey-WM in Uppsala doch noch ein Happy End – und Bronze. Ein Wahnsinnseinstand also für Anja Wyss: Die 17-jährige Trimbacherin stand erstmals für die «grosse» Nationalmannschaft im Einsatz. Dass es für ein Aufgebot reichen könnte, hatte sich abgezeichnet, als sie im Sommer erstmals für ein Trainingscamp aufgeboten worden war.
Und jetzt dieser Einstand: In allen sechs Matches stand die talentierte Stürmerin, die bei den Wizards Bern Burgdorf zu den Topskorerinnen gehört und in Solothurn das Sportgymnasium absolviert, auf dem Feld – im Spiel um Bronze sogar von Beginn weg. Nach der 1:14-Klatsche gegen die an diesem Tag ganz einfach besseren Schwedinnen im Halbfinal habe das Team sich nochmals voll motivieren können, erzählt sie. Mit Erfolg!
Überhaupt: Die Jüngste im Team wurde von den anderen Spielerinnen «ganz einfach toll» aufgenommen und erhielt auch während der Matches «enorm wertvolle Tipps». Keine Frage: Das war die erste WM von Anja Wyss. Aber definitiv nicht die letzte.