Boosterimpfung fuer Jugendliche ab 12 Jahren / Anzeiger Thal Gäu Olten
Ab sofort können auch Jugendliche ab 12 Jahren geboostert werden.

Zusätzliche Impf-Angebote

Eine Boosterimpfung ist jetzt auch für Jugendliche ab 12 Jahren sowie für Personen, die mit Johnson und Johnson geimpft wurden, möglich. Seit Dienstag bieten die Impfzentren im Kanton Solothurn die Boosterimpfungen ohne Anmeldung an. Für Kinder ab fünf Jahren finden im Februar und März wieder Impfnachmittage statt.

Die Eidgenössische Kommission für Impffragen und das Bundesamt für Gesundheit empfehlen die Boosterimpfung auch Jugendlichen ab 12 Jahren. Diese werden ausschliesslich mit Pfizer geimpft. 12- bis 15-Jährige können sich im Kanton Solothurn ab sofort anmelden. Dafür brauchen sie wie bei der Erstimpfung die Unterschrift einer erziehungsberechtigten Person. Neu können sich ausserdem jene, die mit dem Impfstoff Janssen (Johnson und Johnson) geimpft worden sind, mit einem mRNA-Impfstoff (Pfizer oder Moderna) boostern lassen. Personen mit sehr schweren allergischen Nebenwirkungen und Personen, die keinen mRNA-Impfstoff wollen, können frühestens zwei Monate nach der ersten Janssen-Impfung eine zweite Janssen-Impfung (Booster) erhalten.

In den Impfzentren Selzach und Trimbach werden neu Boosterimpfungen ohne Anmeldung angeboten (Ausnahme: Janssen). Boosterimpfungen sind ab vier Monaten nach der vollständigen Impfung möglich. Aufgrund der deutlich gesunkenen Nachfrage werden die Öffnungszeiten reduziert. Die Impfzentren sind ab Februar Montag, Mittwoch und Freitag von 10 Uhr bis 18 Uhr sowie jeden ersten Samstag im Monat von 10 bis 14 Uhr geöffnet.

Bisher 1600 Kinder geimpft
Jeweils an einem Mittwochnachmittag von 14 bis 16 Uhr finden am 16. Februar sowie am 2. März und am 16. März zusätzliche Impfaktionen für Kinder ab fünf Jahren statt. Zweitimpfungen können frühestens vier Wochen nach der ersten Impfung verabreicht werden. An den beiden Impfaktionen im Januar wurden insgesamt 1080 Kinder geimpft. Zusammen mit den Impfungen in Kinderarztund Hausarztpraxen sind es rund 1600 Kinder, was acht Prozent der Jungen und Mädchen in dieser Alterskategorie bedeutet. Solothurn liegt damit im interkantonalen Vergleich deutlich über dem Durchschnitt.

Text: MGT & Bild: ZVG