Seit Anfang Februar hat die Schweizer Bischofskonferenz (SBK) einen neuen stellvertretenden Generalsekretär: Martin Wey. Für den ehemaligen Oltner Stadtpräsidenten schliesst sich damit ein Kreis: Arbeitsort ist Freiburg, wo er kanonisches Recht studiert hat. Das 60-Prozent-Pensum dürfte ihm aber auch genügend Freiraum lassen, damit er seine Passion als Jazzpianist weiter ausleben kann.
Was genau in seinem Pflichtenheft steht, wird die Öffentlichkeit erst noch erfahren: Sein Vorgesetzter, der neue Generalsekretär Davide Pesenti, wird sein Amt erst nächste Woche antreten. Dann will die SBK auch über die Rollenteilung der beiden Herren informieren. Gegenüber «Kirche heute», dem römisch-katholischen Pfarrblatt der Nordwestschweiz, sagte Wey, an der Aufgabe reize ihn die Vielseitigkeit der Tätigkeit auf nationaler Ebene. Seine Verankerung in der katholischen Kirche sei stark. «Deshalb würde ich gerne dazu beitragen, dass sie in der Schweiz wieder an Selbstbewusstsein und Schwung gewinnt.» Einen glaubwürdigen Botschafter kann diese Kirche in der Tat ganz gut gebrauchen.