Die Raiffeisenbank Balsthal-Laupersdorf mit 4002 Genossenschafterinnen und Genossenschaftern darf auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2021 zurückblicken. Derzeit investieren die Verantwortlichen in ihre Zukunft.
Das Wachstum fiel mit einem Plus von 20.2 Mio. Franken bei den Kundenausleihungen und 19.9 Mio. Franken bei den Kundengeldern sehr positiv aus. Die Bilanzsumme stieg um 20.7 Mio. Franken auf 429.4 Mio. Franken. Auch die Erträge konnten insbesondere dank dem deutlich höheren Kommissionsertrag im Wertschriften- und Anlagegeschäft gesteigert werden. Insgesamt stieg der Geschäftserfolg um 15 Prozent auf 1.73 Mio. Franken. Mit der statutarischen Maximalverzinsung des Genossenschaftskapitals fliessen knapp 50000 Franken an die Genossenschafterinnen und Genossenschafter zurück. Der Rest des Gewinns wird den Reserven zugewiesen und die Substanz der Bank weiter gestärkt.
«Wir verzeichnen in den vergangenen Jahren ein überdurchschnittlich grosses Wachstum an allen Fronten. Insbesondere das hohe Vertrauen in unsere Anlagekompetenz konnten wir spüren», sagt David Perez, seit 1. Januar 2022 neuer Vorsitzender der Bankleitung. Zum Wachstum beigetragen haben nicht nur die klassische Hypothekar- und Anlageberatung, sondern auch neuartige Produkte wie Twint. Die digitale Vermögensverwaltung RIO oder auch die digitale Vorsorge erfreuen sich grosser Beliebtheit. «Dieser Nachfrageboom führt dazu, dass wir unsere Organisationsstrukturen laufend überdenken und weiterentwickeln müssen», sagt Perez. Mit dem Umbau zur Beraterbank würden die Weichen für die Zukunft gestellt.
Kundenempfang im Provisorium
Am 1. März startete der Umbau des Hauptsitzes. Die Bauphase dauert ungefähr sechs Monate. Während des Umbaus werden die Kunden persönlich am Empfang im Provisorium, vis-a-vis vom Hauptsitz an der Goldgasse in Balsthal, zu den gewohnten Öffnungszeiten begrüsst. Für Beratungen stehen die Mitarbeitenden von 7 bis 19 Uhr ortsunabhängig für Termine zur Verfügung.
An Steuern entrichtete die Raiffeisenbank Balsthal-Laupersdorf etwas über 200 000 Franken. Insgesamt arbeiten 17 Personen (13.3 Personaleinheiten) und ein Auszubildender bei der Bank. Die Generalversammlung findet heuer wiederum auf schriftlichem Weg statt