Ab Montag kann in der reformierten Kirche in Wangen die Passionsgeschichte wieder als multimedialer Erlebnisweg entdeckt werden. Die «Corona Passion» war als PandemieAlternative gedacht und kam so gut an, dass sie heuer wiederholt wird.
In manchen Fällen brachte die Pandemie nicht nur Absage und Ärger, sondern auch innovative Ideen: So etwa in Sachen Passionsweg. Eigentlich war eine Neuauflage des ökumenischen Projektes in der Teufelsschlucht geplant. Coronabedingt entschieden sich die Veranstalter im letzten Jahr aber für eine digitale Alternative. In der Reformierten Kirche in Wangen konnten Besucherinnen und Besucher die Geschichte «Corona Passion» massnahmenkonform erleben.
«Wir wurden förmlich überrannt», sagt Bruno Waldvogel, reformierter Pfarrer in Wangen sowie Autor und Regisseur des Stückes. Gemeinsam mit einem engagierten Team hat er das Stück konzipiert. Aufgrund der guten Resonanz auf die Produktion und der immer noch anhaltenden Pandemie habe man sich entschieden, die «Corona Passion» in diesem Jahr erneut zu zeigen. Bruno Waldvogel kann der digitalen Version viel abgewinnen: «Das Drama gewinnt durch diese ruhige und unmittelbare Art der Darstellung.»
In Kleingruppen werden die Besuchenden durch sieben Räume geleitet, in denen sie Personen begegnen, die einen Teil der Oster- und Passionsgeschichte erlebt haben. Der Ton kommt über Kopfhörer, die Schauspielerinnen und Schauspieler sind nicht physisch präsent, sondern als Projektion auf lebensgrossen Monitoren zu sehen.
«Corona Passion», 28. März bis 2. April, Reformierte Kirche Wangen, Jeweils 9.00 Uhr bis 19.40 Uhr, 15 Minuten vorher einchecken. Ca. fünf Personen pro Führung. Dauer: ca. 30 Minuten. Eintritt frei, Kollekte.
Anmeldung obligatorisch unter: www.ref-olten.ch/kg/untergaeu/untergaeu-corona-passion