Corona: Die Pandemie ist (hoffentlich bald) besiegt. Ukraine-Krieg: Die Ukrainer schlagen sich tapfer. Ein Ende ist aber noch nicht in Sicht. Die Affenpocken sind im Anmarsch. Was folgt als nächstes? Wann kann die Welt endlich wieder durchatmen?
Während ich über diese Zeilen sinniere, kommt mir dieser bekannte Refrain des Eurovision Song Contests von 1982 in den Sinn: «Ein bisschen Frieden, ein bisschen Träumen, Und dass die Menschen nicht so oft weinen Ein Bisschen Frieden, ein bisschen Liebe Dass ich die Hoffnung nie mehr verlier.»
Bei all diesen Welt-Themen geht oft vergessen, dass jeder seinen eigenen Rucksack zu tragen hat, ob Krankheit, Verlust von Angehörigen (oder auch «nur» vom Goldfisch), Alterssorgen, Einsamkeit, Ungerechtigkeit, Missverständnisse, wichtige Entscheidungen, Arbeitslosigkeit, Geldsorgen, Kinderwunsch, egal was. Dies sind doch die täglich drückenden, persönlichen Begleiter, über die meist geschwiegen wird. Von aussen betrachtet teils Kleinigkeiten – für die Betroffenen bedeuten sie hier und jetzt die Welt.
Da man noch nie wusste, was als nächstes geschehen wird, tun wir alle gut daran, unsere Zeit zu geniessen, denn wir leben nur jetzt und heute. «Morgen kann gestern nicht nachgeholt werden und später kommt früher als man denkt» (Albert Einstein). Oder: «Gib jedem Tag die Chance, der Schönste deines Lebens zu werden» (Mark Twain). Denn das Leben sieht schlechthin keine Generalprobe vor.
Die Autorin wünscht allen Leserinnen und Lesern einen schönen Sommer, gute Gesundheit, bereichernde Begegnungen und so viele glückliche Stunden, wie die Sonne Strahlen hat. Und vielleicht kommen wir dazu, einfach mal dankbar zu sein – für alle Probleme, die wir nicht haben.