Rund 85 Prozent der Solothurner Gemeinden haben beim Kanton eine Einführungspauschale für die frühe Sprachförderung beantragt. Sie verpflichten sich damit, bis spätestens zum Schuljahr 2024/25 die Voraussetzungen dafür zu schaffen. Die frühe Sprachförderung trägt zur Chancengerechtigkeit bei, indem bessere Startvoraussetzungen für die schulische Laufbahn von Kindern mit Förderbedarf geschaffen werden.
Das Departement des Innern beteiligt sich mit rund 500 000 Franken am Aufbau der frühen Sprachförderung in den Gemeinden mittels einer Einführungspauschale. Diese wird zum Beispiel eingesetzt für die Strategie- und Qualitätsentwicklung sowie den Auf- und Ausbau von Betreuungsstrukturen. Das Pilotprojekt «Deutschförderung vor dem Kindergarten» war zuvor erfolgreich verlaufen. Damit sollen Kinder gefördert werden, die im Vorschulalter kaum Deutschkenntnisse haben. Mit dem Besuch eines geeigneten Angebotes kann die Chancengerechtigkeit für Kinder mit Sprachförderbedarf erhöht und das Kindswohl gestärkt werden. Geht es nach dem Regierungsrat, sollen künftig alle Gemeinden über solche Angebote verfügen.