Der Sonderstab Energie SESO soll sicherstellen, dass der Kanton Solothurn bestmöglich auf eine Energiemangellage vorbereitet ist. In seiner ersten Sitzung wurden nun Massnahmen für den öffentlichen Raum abgesprochen. Sie betreffen etwa die Aussenbeleuchtung und die Raumtemperatur in Verwaltungsgebäuden.
Der Bundesrat verfolgt mit der Kampagne «Energie ist knapp, verschwenden wir sie nicht» das Ziel, dass Bevölkerung und Wirtschaft angesichts der Stromkrise mit einfachen Massnahmen Energie sparen. Dabei ist auch die öffentliche Hand gefordert.
Im Kanton Solothurn wurden nun einige Sparmassnahmen abgesprochen: In Verwaltungsgebäuden wird die Raumtemperatur auf maximal 20 Grad gesenkt. Beleuchtungen im öffentlichen Raum und auf den Strassen sollen (unter Berücksichtigung der Sicherheit) reduziert, Aussenbeleuchtungen von öffentlichen/historischen Gebäuden gar ganz abgeschaltet werden. Auch auf Weihnachtsbeleuchtung solle möglichst verzichtet werden.
Weitere Massnahmen sind das Umrüsten auf energieeffiziente Technologien und das Ausschalten von Geräten wie Computern oder Druckern ausserhalb der Arbeitszeiten.