Die Genossenschaft Migros Aare hat vor zwei Jahren das Baugesuch für den Um- und Neubau des Gäuparks Egerkingen publiziert. Nachdem dieses durch eine Einsprache lange Zeit blockiert wurde, hat die Migros Aare nun grünes Licht bekommen. Aufgrund der aktuellen Lage wird der Projektstart für 2024 geplant.
Der Gäupark in Egerkingen ist seit 2007 im Besitz der Migros Aare. Die Gebäudesubstanz der Liegenschaft entspricht nicht mehr den heutigen Normen und Bedürfnissen. Dieser Aspekt, zusammen mit dem veränderten Konsumverhalten der Kundschaft sowie den Rahmenbedingungen im Gestaltungsplan, haben die Migros Aare veranlasst, die Ausrichtung des Gäuparks neu zu definieren. Mit dem Ziel, die Wirtschaftlichkeit mittelbis langfristig sicherzustellen, wurde ein Vorgehensplan ausgearbeitet.
Abbruch und Neubau von Gäupark-Nord
Vorgesehen ist in einem ersten Schritt im Jahr 2024, das heutige Melitta-Gebäude auf der Südseite abzubrechen und als Reserveland zu nutzen, in einem zweiten Schritt 2025 dann das zweigeschossige Gebäude Gäupark-Nord abzubrechen und mit einem Neubau zu ersetzen, welcher die heutigen Bau- und Energiestandards erfüllt. Die Substanz und die Bauweise des heutigen Gebäudes Gäupark-Nord bedingen klar einen Abbruch, eine Sanierung ist nicht mehr möglich. In einem dritten Schritt soll anschliessend das Teilprojekt Gäupark-Süd realisiert werden. Das gesamte Bauprojekt wird nach heutigem Planungsstand rund drei Jahre in Anspruch nehmen.
Während der Bauzeit des Neubaus Gäupark-Nord werden der Migros Supermarkt sowie einige Partnermieter in den Gäupark-Süd ziehen. So wird den Kundinnen und Kunden des Gäuparks im Südteil weiterhin ein attraktives Angebot zur Verfügung stehen. Der grösste Mieter des Gäuparks-Nord, Jumbo (ehemals Coop Bau + Hobby), wird während der Neubauzeit ein Provisorium im ehemaligen Märki-Gebäude betreiben. Die Mieter wurden frühzeitig informiert.
Mit der Eröffnung des neuen Gäuparks wird im Jahr 2027 gerechnet.