Im letzten Jahr hatte der Musikwettbewerb wegen Covid-19 in der Kantonsschule Solothurn stattgefunden, nun kehrt er mit der 53. Auflage nach Laupersdorf zurück. Insgesamt 61 Vorträge sind am kommenden Samstag, 5. November, ab 12.30 Uhr zu sehen und zu hören. Der Wettbewerb für Tambouren wird dieses Jahr nicht durchgeführt, weil erst kürzlich, Ende September, in Laupersdorf das Zentralschweizerische Jungtambourenfest stattgefunden hat.
Für die Besucherinnen und Besucher sehr empfehlenswert sind die zwölf Finalvorträge der Instrumentalisten ab 19 Uhr im Pfarreisaal (Gemeindezentrum) Laupersdorf, wo von den jungen Interpretinnen und Interpreten wundervolle klassische Musik auf hochstehendem Niveau geboten werden wird.
Leidenschaft und Willenskraft
«Die jungen Musikerinnen und Musiker tragen mit ihrem Können und ihren Leistungen aktiv zu einer lebendigen, vielfältigen und farbigen Kulturszene bei. In einer Zeit mit vielen Unsicherheiten kommt diesem Kunstschaffen eine besonders grosse Bedeutung zu. Daher verdienen sie bereits in ihren jungen Jahren den grössten Respekt. Dies nicht nur für erreichte Resultate, sondern viel mehr für ihre Leidenschaft, ihre Willenskraft und ihr Durchhaltevermögen», schreibt der OK-Präsident Peter Dietschi in seinem Vorwort des Programmheftes. Wiederum hat alt Regierungsrat Roland Heim, selbst aktiver Tambour, das Ehrenpatronat des Musikwettbewerbes übernommen.
Bewährtes OK mit frischen Kräften
Organisiert wird der Anlass von einem Komitee, welches sich teils aus bewährten und teils aus frischen Kräften zusammensetzt. Dem Organisationskomitee gehören an: Peter Dietschi (Präsident), Andreas Kamber (Instrumentalisten), Daniel Müller (Infrastruktur), Joël Zuber (Wirtschaft), Karin Saner (Finanzen), Andrea Probst (Sekretariat), Martin Brunner und Martin Büttler (Informatik, Programmheft) und Rudolf Schnyder (Information/ Medien).
Gegründet worden war der Wettbewerb vor 53 Jahren durch den in der Zwischenzeit verstorbenen Beat Dietschi (Laupersdorf) und Anton Krapf (Mümliswil), der auch 40 Jahre lang im OK tätig war und im Jahre 2013 in Olten vom Regierungsrat als Dirigent und Musikförderer den Auszeichnungspreis für Musik des Kantons Solothurn überreicht bekam.
Schwerpunkte Klavier und Violine
Bei der letzten Austragung 2021 hiessen die Wanderpreisgewinner Nicolas Gehrig, Basel (Trommel) und Delia Steiner, Kastanienbaum (Querflöte). Die diesjährigen Wettbewerbsteilnehmerinnen und -Teilnehmer stammen aus dem Kanton Solothurn, aus benachbarten Kantonen, aus der Region Basel, aus der Region Zürich, aus der Region Bern, aus der Innerschweiz, aus der Ostschweiz, aus Genf sowie aus Konstanz. Dieses Jahr werden besonders viele auf dem Klavier und der Violine musizieren. Die anderen Instrumente sind Cello, Querflöte, Klarinette, Cornet, Waldhorn, Posaune, Trompete, akustische Gitarre und Harfe.
Die Vorträge in den drei Alterskategorien werden von neun Fachexperten beurteilt. In der Alterskategorie 1 (bis 11 Jahre) sind im Gemeindesaal (Gemeindezentrum) von 13 bis 16.15 Uhr ingesamt 15 Vorträge zu sehen und zu hören. In der Alterskategorie 2 (12 bis 14 Jahre) gibt es von 12.30 bis 17 Uhr in der Mehrzweckhalle Kreuzacker 24 Vorträge und in der Alterskategorie 3 (ab 15 Jahren) stehen von 12.30 bis 16.45 Uhr im Pfarreisaal (Gemeindezentrum) 22 Vorträge auf dem Programm.
Die ersten drei der Rangliste erhalten einen Geldbarpreis. Wer am meisten Punkte generiert, gewinnt den Wanderpokal. www.musikwettbewerb.ch