Die Kochkunst ist seine Leidenschaft: Jahrelang hat der Oltner Thomas Kuster im Schweizer Koch-Nationalteam gezaubert, seit 2018 ist er als einer von drei Coachs ebendieses verpflichtet und kann nun just vor seinem Rücktritt Ende Jahr nochmals einen grossen Erfolg feiern. Sowohl die Koch-Nati wie auch das Juniorenteam holten an den diesjährigen Weltmeisterschaften in Luxemburg die Goldmedaille.
Die Schweiz gewann gar unerwartet alle Mannschaftswettbewerbe sowie den Titel für das beste Schaustück. «So etwas hat es noch nie gegeben», sagt der 43-Jährige stolz. Die zwei Jahre intensive Vorbereitungen hätten sich gelohnt. Vom Teammanager über die aktiven Köche bis hin zum Mentaltrainer hätten alle an einem Strang gezogen. «Das war eine Teamleistung».
Kuster selbst hat die Leidenschaft fürs Kochen sozusagen geerbt. Er übt den Beruf in vierter Generation aus. Heute gibt er als Berufsschullehrer sein Können an den Nachwuchs weiter. «Das ist mir wichtig, unsere Branche leidet», sagt Kuster. Sein Engagement im Coach-Stab der Nati gebe er nur schweren Herzens auf. Dafür bleibt ihm künftig mehr Zeit für die Familie.