An einem Freitagabend im alten Jahr: Spontan geh’n mein Liebster und ich in einem unserer Lieblingsrestaurants im Gäu essen. Wir treten in die Gaststube ein und erkennen an einen Tisch einen pensionierten Arbeitskollegen mit seiner Frau. Drei Tische weiter macht sich ein guter Freund mit seinem Schatz am Salat genüsslich – und in der hinteren Ecke der Gaststube winken wir drei «unpensionierten» Arbeitskolleginnen zu. In den nächsten zehn Minuten geht ein Begrüssungs- und Schwatzkonzert über die Bühne und wir sind froh, dass es zu diesem Zeitpunkt in der Gaststube noch keine weiteren Gäste hat. Die hätten sich womöglich ziemlich genervt ob dem Gequatsche und Gelächter.
Endlich sitzen auch wir zwei dann an unserem Tisch. Da geht die Türe auf und vier quirlige Frauen mittleren Alters treten ein. Sie kommen zum freitäglichen Jassen. Und just steigt der Lärmpegel jedenfalls wieder leicht an ob unserer Begrüssungen. Dann machen wir uns über den Hauptgang her. Kurz nach demselben tritt ein Lieferantenkollege meines Liebsten an diesen heran. Auch da wieder ein «Hallo!» und «Wie geht’s?» und grad schnell die neusten Neuigkeiten austauschen. Natürlich ergibt sich mit dem Paar am Tisch hinter uns auch immer wieder eine Unterhaltung, viel Gelächter inklusive. Und zu guter Letzt setzt sich auch der uns bekannte Gast, der bisher am Tisch beim Kachelofen sass, noch zu uns und… Naja, Sie wissen schon.
Mein Tipp fürs 2023: Halten Sie positive Menschen in Ihrem Umfeld fest, die Negativen «überleben» auch ohne Sie!
Statt Trübsal blasen zuhause, raus aus dieser Blase. Wer weiss, was alles Positives passieren kann…