Der Regierungsrat hat ein Programm zur Förderung psychosozialer Unterstützungsangebote lanciert. Mit insgesamt fünf Massnahmen sollen traumatisierte Personen effizienter begleitet und einer Überbelastung des Gesundheitssystems entgegengewirkt werden. Via Hotline werden Erstberatungen durchgeführt.
Ereignisse wie eine schwere Krankheitsdiagnose, das Erleben von Gewalt oder Kriegs- und Fluchterfahrungen können schwerwiegende Folgen für die psychische Stabilität der betroffenen Personen haben. Wahrnehmungsstörungen, Desorientiertheit oder Aggressivität können die Folge sein. Diese Symptome erschweren den Alltag und haben einen negativen Einfluss auf die Integrationsmöglichkeiten. Mit dem auf zwei Jahre ausgelegten Pilotprojekt will das Departement des Innern betroffene Personen unterstützen.
Teil des Projekts sind unter anderem Informationsveranstaltungen für Fachpersonen und Freiwillige, eine Studie zu den aktuellen Angeboten sowie eine Beratungshotline, die vom SRK betreut wird und Erstberatungen durchführt und über weiterführende Angebote informiert. Sie ist Montag bis Freitag von 8.30 bis 11.30 Uhr unter 062 207 02 49 erreichbar.