Anfang des Jahres ist Alexander Lächler mit seiner Zaun- und Torsysteme AG nach Welschenrohr gezogen und will hier unter anderem mit Solarzäunen bei der Kundschaft punkten. Mit dem Standort im Thal ist er sehr zufrieden.
Den Gartenzaun reparieren oder erneuern, die Hecke gegen einen schmaleren Sichtschutz ersetzen oder die Schafe im Zaun halten. Alles Bereiche, in denen Alexander Lächler seiner Kundschaft zum Ziel verhelfen kann. Seit 17 Jahren arbeitet er in der Zaunbau-Branche. 2018 hat er sein eigenes Unternehmen, die Zaunund Torsysteme AG, gegründet und war Lizenznehmer eines Zaunbau-Franchisesystems. Ende 2022 hat er diese Lizenz abgegeben und Anfang des Jahres Geschäftspartner Kevin Feller ins Boot geholt. Gemeinsam haben sie sich schliesslich nach einem geeigneten Standort für ihr Unternehmen umgeschaut. Fündig geworden sind der Pratteler Lächler und der Selzacher Feller im Thal. An der Dünnernstrasse in Welschenrohr haben sie die passende Halle, um ihr Zaunmaterial, was unter anderem aus Holz, Metall, Kunststoff oder Beton besteht, zu lagern. Die Standortwahl sei ein glücklicher Zufall gewesen, sagt Alexander Lächler. «Ich habe die Welschenrohrerinnen und Welschenrohrer als sehr zuvorkommend und hilfsbereit kennengelernt.» Die Ruhe im Thal gefalle ihm gut.
Von A bis Z
Die Zaun- und Torsysteme AG bietet ihre Dienstleistungen vor allem in sechs Bereichen an: Zaun- und Torsysteme, Sicht- und Lärmschutz, Solarzäune, Tierhaltung, Handläufe und Geländer sowie Industrie und Sicherheit. Ob also der Einfamilienhaus-Besitzer, der Industriebetrieb oder der Landwirt mit Tierhaltung – «jeder kann unser Kunde sein», sagt Lächler.
Dabei bieten der 39-Jährige und sein 30-jähriger Geschäftspartner den vollen Service an. Wenn also ein Kunde, wie es heutzutage häufiger vorkomme, seine Hecke gegen einen pflegeleichteren Sichtschutz eintauschen wolle, werde von der Beratung zu Materialien und Produkten vor Ort, über das Entfernen und Entsorgen der Hecke bis hin zur Montage des Sichtschutzes alles übernommen. So habe der Kunde lediglich einen einzigen Ansprechpartner. Darüber hinaus habe er in den vergangenen Jahren ein solides Netzwerk von Lieferanten aufgebaut. «Davon profitiert die Kundschaft, ein gutes Preis-Leistungsverhältnis kann angeboten werden.»
Eines der Produkte, mit denen sich der Betrieb von der Konkurrenz abheben will, sind Solarzäune. Durch die vertikale Position werde mehr Sonnenlicht aufgenommen als von PVC-Modulen, die horizontal auf Dächern angebracht sind. Die hocheffizienten PVC-Module erbringen durch die beidseitige Sonnenlichtaufnahme einen Mehrertrag von 10 bis 30 Prozent. Selbst im Winter wird Strom produziert, da die Module mit vertikaler Montage nicht mit Schnee abgedeckt werden können, erklärt er. So bezahle sich der Zaun quasi von selbst.
Kein Lehrhandwerk
Das Handwerk des Zaunbauens kann man nicht mit einer Berufsausbildung erlernen. Lächler und Feller, beides gelernte Schlosser, haben sich das Wissen in gemeinsam über 20 Jahren Arbeitserfahrung in diesem Bereich angeeignet. Die fehlende Möglichkeit zur Ausbildung mache ihnen auch die Akquirierung neuer Mitarbeitender schwer. Sie müssten grösstenteils im Betrieb intern ausgebildet werden. Derzeit beschäftigen die beiden einen weiteren Angestellten, Ziel ist es, das Team bis auf rund sechs bis acht Leute zu vergrössern. Grösser wollen sie nicht werden, sagt Lächler. «Klein und fein mit Qualität ist das Motto.»
Die Zaun- und Torsysteme AG plant am Samstag, 1. April, einen Tag der offenen Tür, wobei sich die Bevölkerung vor Ort, an der Dünnernstrasse 629 in Welschenrohr, ein Bild machen kann. Öffnungszeiten: 9 bis 16 Uhr.
Weitere Informationen sind zu finden unter: www.zaunundtor.ch