amitola-Erweiterungsbau / Anzeiger Thal Gäu Olten
Die glücklichen Kinder posieren mit dem Spaten. Hinten (von links): Willy Dollinger, Präsident amitola; Roland Fürst, Präsident Patronatskomitee; Christa Misteli, Institutionsleiterin; Nationalrätin Franziska Roth, Mitglied Patronatskomitee, Guido Schenker und Manuel Candio, Architekten sowie Lothar Weibel, Gesellschafter.

Platz wird dringend benötigt

In Neuendorf ist der Start zum amitola-Erweiterungsbau erfolgt

Kinder und Jugendliche aus schwierigen familiären Verhältnissen erhalten bei amitola Wohnraum, Wärme und Geborgenheit. Jetzt ist der Spatenstich für den Neubau erfolgt, mit dem ab Sommer 2024 der dringend benötigte Platz für zwei Wohngruppen und diverse schulische und therapeutische Aktivitäten geschaffen wird.

Bei strahlendem Sonnenschein und unter ebenso strahlenden Kinderaugen ist der Startschuss für den Erweiterungsbau des Kinderheims in Neuendorf erfolgt. Rund 70 Personen verfolgten die Zeremonie, Mitglieder von Behörden und Patronatskomitee, Spenderinnen, Gesellschafter, Mitarbeitende, die Architekten, Gäste und natürlich die dort lebenden Kinder und Jugendlichen. Willy Dollinger, Präsident der gemeinnützigen GmbH, bedankte sich bei den Anwesenden herzlich für die grossen Vorarbeiten und die grosszügigen Spenden, die das dringend benötigte Bauprojekt ermöglichen. Nationalrätin Franziska Roth, ebenfalls im Patronatskomitee und unter anderem Präsidentin von a:primo, einem Verein für Frühförderung und Chancengerechtigkeit von Kindern, nahm in ihrem Grusswort mehrmals Bezug zum Regenbogen («amitola» in der Sprache der indigenen Bevölkerung Nordamerikas), seiner Symbol- und Strahlkraft.

amitola-Erweiterungsbau / Anzeiger Thal Gäu Olten
Mit dem Neubau erhält amitola ab Sommer 2024 dringend benötigten Platz für zwei Wohngruppen und diverse schulische und therapeutische Aktivitäten.


Mit dem Neubau auf dem Grundstück vis-à-vis des Haupthauses geht eine Zeit des Platzmangels und Improvisierens zu Ende. Seit Jahren ist die Institution voll ausgelastet und muss Platzierungsanfragen ablehnen. Vorübergehend wurden zwei Wohnungen in der Nachbarschaft dazugemietet. Der Neubau wird ab Sommer 2024 Platz bieten für zwei Wohngruppen mit je sieben Kindern, Mehrzweck- und Bewegungsräume, Küche und Administration sowie einen Notfallplatz. Die Projektkosten sind mit rund sieben Mio. Franken veranschlagt, das Spendenziel ist noch nicht ganz erreicht. amitola bietet Kindern und Jugendlichen aus schwierigen familiären Verhältnissen Wohnraum, Wärme und Geborgenheit. Was 1998 als Grossfamilie begann, ist zur professionellen, IVSE-anerkannten Institution mit überregionaler Ausstrahlung geworden.

Text: MGT & Bild: ZVG