Vor einem Jahr ist die Brillenwerk Balsthal AG in die Räume der ehemaligen Falken Optik in Balsthal gezogen. Mit individueller Beratung, persönlichem Draht zur Kundschaft und der einen oder anderen Aufmerksamkeit wollen sich die Augenoptiker Angela Utz-Zaccone und Peter Haupt von der Konkurrenz abheben.
An der Herrengasse in Balsthal ist das markante Logo der Brillenwerk Balsthal AG schon von weitem zu sehen: das Konterfei eines Mannes mit Bart und – natürlich – Brille. Seit einem Jahr prangt es dort, wo früher jahrelang die Firma Falken Optik heimisch war. Im vergangenen Frühjahr hat Simon Schärer von der Brillenwerk Jegenstorf GmbH das Geschäft nach Pensionierung des Falken-Optik-Inhabers übernommen. Für Schärer ist es die zweite Filiale. Vor fünf Jahren hat er sich mit dem Brillenwerk in Jegenstorf selbstständig gemacht.
Im Innern des schmucken Geschäfts im Kern von Balsthal hat sich nicht viel verändert. Die markanten roten Stühle und auch das andere Mobiliar sind geblieben. Trotzdem werden hier eigene Akzente gesetzt. Davon erzählen die beiden Augenoptiker Angela Utz-Zaccone und Peter Haupt. Utz war bereits beim Vorgänger Falken Optik tätig, Haupt ist seit der Übernahme vor einem Jahr an Bord. Die beiden wollen das 1-Jahr-Jubiläum mit Apéro am übernächsten Samstag, 29. April, vor allem dazu nutzen, der Kundschaft zu danken. «Wir wurden sehr gut aufgenommen», sagt Angela Utz-Zaccone.
Verschiedene Sehtest-Typen
Im Brillenwerk finden Kundinnen und Kunden alles, was sie von einem Optikerfachgeschäft erwarten können – und noch mehr. Neben einer umfangreichen Palette an Brillen, der Beratung und Anpassung von Kontaktlinsen, werden auch verschiedene Sehtest-Typen bis hin zum Scan der Netzhaut angeboten. Ausserdem pflege man einen sehr guten Kontakt zu den lokalen Augenärzten, so dass die Kundschaft bei Bedarf auch schnell weiterverwiesen werden kann.
Beinahe alle Kunden von Falken Optik hätten den Wechsel zum Brillenwerk mitgemacht, erzählt Angela Utz-Zaccone. «Es sind aber auch viele neue dazugekommen.» Von jung bis alt und aus der gesamten näheren Umgebung fänden sie ihren Weg ins Brillenwerk. Vieles laufe über Mund-zu-Mund-Propaganda, erzählt Peter Haupt, der die fachliche Leitung im Geschäft innehat.
Der Zufriedenheit der Kundschaft schenken die beiden ein besonderes Augenmerk. Getreu dem Motto des Brillenwerks «unkompliziert, leidenschaftlich», soll auch der Umgang im Geschäft sein. «Wir wollen, dass sich alle hier wohlfühlen», sagt Peter Haupt.
Zeit für den privaten Schwatz
Neben dem Fokus auf die individuelle Beratung gehört vor allem eines für die beiden dazu: Der unkomplizierte und sehr persönliche Draht zur Kundschaft. «Wir sind mit vielen unserer Kundinnen und Kunden per Du», sagt Angela Utz-Zaccone. Ein Kaffee zur Beratung, ein persönlicher Schwatz über das Geschäftliche hinaus – all das soll im Brillenwerk Platz haben. «Dafür nehmen wir uns gerne Zeit.» Für die beiden ist es ein Weg, sich von den grossen Optikerketten abzuheben, in denen ein solcher Service schlichtweg nicht möglich ist.
Aber auch darüber hinaus machen sie sich viele Gedanken, wie sie der Kundschaft immer wieder eine Freude bereiten können. Dabei lassen sie ihrer Kreativität freien Lauf. So verteilen sie auch schon mal Blumen an die Kundinnen und Kunden, organisieren ab und an ein Apéro, wie es zum Jubiläum geplant ist, oder verschicken ganz persönliche Abholungseinladungen mit Bild per Whatsapp, in denen die neue Brille bestmöglich in Szene gesetzt wird. Auch für die sozialen Medien, die sie selbst betreuen, denken sie sich immer wieder etwas Neues aus. «Wir wollen es anders machen», sagt Angela Utz-Zaccone.
Platz für die eigenen Ideen
Dabei erhalten die beiden viel Unterstützung vom Inhaber Simon Schärer, der grösstenteils im Geschäft in Jegenstorf weilt. «Er ist sehr offen für unsere Ideen und lässt uns vieles ausprobieren», sagt Peter Haupt. Dies wiederum führe zu einer tollen Arbeitsatmosphäre, die sich dann, und das ist das Wichtigste, wieder auf eine zufriedene Kundschaft auswirkt. «Ich arbeite das erste Mal so, wie ich mir das immer gewünscht habe», schwärmt Peter Haupt. Der diplomierte Augenoptiker pendelt seit 15 Jahren aus dem deutschen Grenzach-Wyhlen in die Schweiz. Er hat viele Jahre bei einer grossen Optikerkette als Filial- und Regionalleiter gearbeitet. Der Wechsel zu einem unabhängigen, inhabergeführten Geschäft sei eine bewusste Entscheidung gewesen, die er bis heute nicht bereut hat.
Im Sommer bekommen Peter Haupt und Angela Utz-Zaccone Verstärkung durch Andrina Koller, die die Lehre zur Augenoptikerin antreten wird. Geht es nach ihnen, dann darf im Brillenwerk alles so gut weiterlaufen wie bisher. Sie freuen sich darauf, am übernächsten Samstag mit der Kundschaft auf ein erfolgreiches erstes Jahr in Balsthal anzustossen.
Jubiläumsapéro in der Brillenwerk Balsthal AG. Samstag, 29. April, ganztägig. Weitere Infos zum Geschäft: www.brillen-werk.ch.