«Sich um andere zu kümmern, hat für mich schon immer dazugehört», sagt Roland Horala auf die Frage, was ihn zu seinem Engagement für Geflüchtete antreibt. Selbst aufgewachsen in einer Pflegefamilie, die nicht nur ihm, sondern auch anderen geholfen hat, war soziales Engagement in seinem Leben bereits früh präsent. Kein Wunder also, dass sich der Oltner nach seiner Pensionierung als Versicherungsexperte in diesem Bereich eine neue Aufgabe gesucht hat. Am Dienstag hat der 63-Jährige gemeinsam mit rund dreissig anderen den Verein «Kalyna – Ukraine-Netzwerk Region Olten» gegründet.
Horala wurde im vergangenen Herbst auf die Gruppe aufmerksam, die sich bereits seit Beginn des Krieges für die Geflüchteten aus der Ukraine einsetzt. Unter anderem mit einem Sprachcafé, aus dem sich auch ein eigener Chor entwickelt hat. Als neugegründeter Verein will man in Zukunft noch mehr tun, um den Menschen die Integration in die Schweizer Gesellschaft zu erleichtern. Gerade würden deutschsprachige Begleitpersonen für die Geflüchteten gesucht, sagt Horala. Melden kann man sich unter: info@kalyna-olten.ch.