Mit den Oltner Kabaretttagen ging auch die Theatersaison im Schwager Theater im Industriequartier zu Ende. Zum Dank für die Einsätze hinter der Bar, in der Künstlerbetreuung, der Technik oder im Bereich der Werbung luden Lisbeth und Christoph Schwager das Team zum Abschlussabend ein – und schauten bereits nach vorn.
Rund zwanzig Teamleute trafen sich in Kestenholz, um dort Lüs Bio Rösterei zu besuchen. Gründer und Geschäftsführer Lukas «Lü» Hauri erzählte von seinem Werdegang und von allerlei Wissenswertem über den Anbau und die Verarbeitung von Kaffee. Ähnlich einer Weindegustation wurden unterschiedliche Kaffeesorten verköstigt und analysiert.
Im zweiten Teil des Abends lobte Christoph Schwager die vergangene Saison. Das Theater war meist gut besucht und die Gäste gingen stets zufrieden nach Hause. Viele Künstlerinnen und Künstler rühmten die herzliche und professionelle Betreuung sowie die einladende Atmosphäre, die im Kleintheater im Gerolag- Center herrscht. Nicht wenige kommen gerne auch in der nächsten Saison wieder.
Rhaban Straumann tritt bereits im September mit Elisabeth Hart als Duo «Hart auf Hart» auf, Veri kommt wieder mit seinem Jahresrückblick im Januar und Judith Bach, alias Claire, wird die nächste schiefe Bühne moderieren. Dieses neu lancierte Format muss sich erst im Programm des Schwager Theaters etablieren. Aber für die dritte Ausgabe haben sich bereits einige vielversprechende Künstlerinnen und Künstler angemeldet.
Viele bestens bekannte Grössen
Altbekannte Grössen wie Linard Bardill und Tinu Heiniger beehren das Theater mit ihren rarer werdenden Auftritten. Musique Simili und Murielle Zemp sorgen für weitere musikalische Highlights und Birgit Süss verspricht das Graue vom Himmel. Christoph Simon, Andreas Iseli und Simon Chen ergänzen das kabarettistische Programm, für das Clowneske sorgen Gilbert & Oleg und für die Poesie wurden schön&gut engagiert.
Auch die Improvisations-Theatergruppe dito wird in der nächsten Saison wieder jeweils am letzten Mittwoch des Monats für Applaus sorgen, wie Tabea Wullimann informierte. Da das Theaterinstitut, zu welchem dito die letzten 20 Jahre zählte, in dieser Form nicht weiter bestehen wird, hat sich die Gruppe nun als selbstständiger Verein organisiert und das Schwager Theater fungiert als Vereinslokal. Im Zuge der organisatorischen Trennung des Instituts vom Kleintheater soll auch der Webauftritt neu aufgegleist werden. Neu werden die Tickets via Eventfrog im Vorverkauf angeboten, anstatt wie bis anhin mit Reservationen zu arbeiten. Die Abendkasse bleibt bestehen, genauso wie das Theaterteam, denn alle Freiwilligen freuen sich auf die nächste Saison und sind gerne wieder aktiv mit dabei.