Franco Supino und Stellamar / Anzeiger Thal Gäu Olten
Basso Salerno, Franco Supino und Marcel Kruzi Wyss (von links).

Musikalisches Lebensgefühl

Franco Supino und Stellamar zu Gast in der Revue Langenbruck

«Campo Napoli» – das ist ein Lebensgefühl: Wie klingen die Geschichten und Lieder der Menschen, die in einer der schönsten und schwierigsten Gegenden der Welt leben? Die Antwort gibts morgen Freitag in Langenbruck.

Marcel Kruzi Wyss und Basso Salerno von Stellamar begleiten Ausschnitte aus Franco Supinos neuem Roman «Spurlos in Neapel» mit Liedern von Pino Daniele, Fabrizio de Andrè, Bud Spencer und … Mit Akkordeon, Sopransax und Gesang ist man im Nu auf der Via Toledo und in den Gassen von Spaccanapoli. In Supinos Geschichten geht es um skrupellose Mafiosi und berüchtigte Paten, um illegale Migranten und sentimentale Auswanderer, um die Frage, wo es den besten Kaffee gibt und was eine echte Büffelmozzarella ist. Und er stellt die Frage, die auch Massimo Troisi im Film «Il Postino» dem Dichter Pablo Neruda stellt: «Wenn ich Sie also richtig verstanden habe, dann ist die ganze Welt, mit dem Meer, dem Himmel, dem Regen, den Wolken … Dann ist die ganze Welt die Metapher von etwas?»

Franco Supino, 1965 in Solothurn geboren, nimmt mit seinen Romanen seit vielen Jahren einen wichtigen Platz in der Schweizer Literaturlandschaft ein. Eben hat ihm der Kanton Solothurn den Kunstpreis 2023 verliehen. Basso Salerno und Marcel Kruzi sind mit ihrem mitreissenden Sound und ihrer Spielfreude bekannte Gesichter in der Region. Auf ihren gemeinsamen Auftritt in der Revue Langenbruck dürfen die Besuchenden sehr gespannt sein. Der Eintritt ist frei, mit freiwilliger Kollekte am Ausgang.

27. Oktober, 20 Uhr, in der Revue Langenbruck. Infos: www.kulturbruck.ch

Text: MGT & Bild: ZVG