Präventionskampagne «Bei Verdacht Tel. 117 – Gemeinsam gegen Einbruch
Es ist leider Fakt: Viele «Gäste» führen nichts Gutes im Schilde. Die dunkleren Monate machen sie sich speziell zunutze.

Ratschläge gegen ungebetene Gäste

Die Tage werden kürzer und dunkler, die Kantonspolizei lanciert deshalb die Präventionskampagne «Bei Verdacht Tel. 117 – Gemeinsam gegen Einbruch». Die Polizei bittet damit die Bevölkerung, verdächtige Beobachtungen umgehend zu melden.

In der Winterzeit steigt tendenziell die Anzahl der Einbrüche. Kriminelle nutzen die früher einsetzende Dämmerung und verschaffen sich Zutritt in Gebäude. Rechtzeitig zum Tag des Einbruchschutzes am Montag hat die Polizei daher auch im Kanton Solothurn die Kampagne «Bei Verdacht Tel. 117 – Gemeinsam gegen Einbruch» lanciert.

Unter anderem werden an vielen Orten die bekannten Präventionsplakate in den Farben blau, grün und pink ausgehängt und Informationen durch Polizeiangehörige verteilt. Ziel ist es, die Bevölkerung weiterhin darauf hinzuweisen, verdächtige Beobachtungen umgehend zu melden. Dafür können getrost die Notrufnummern 117 oder 112 gewählt werden – und dies «lieber einmal zu viel als zu wenig», wie die Polizei mitteilt. In der Vergangenheit führten solche Meldungen schon oft zur Anhaltung von Tatverdächtigen. Neben der Informationskampagne wird die Polizei die Kontrolltätigkeit erhöhen und je nach Situation zusätzliche Patrouillen einsetzen.

Hier einige Tipps und Ratschläge der Polizei:
• Türen und Fenster zu! Stellen Sie sicher, dass alle Türen und Fenster abgeschlossen sind.
• Licht an! Täuschen Sie Anwesenheit vor. Mit geeigneten Leuchtmitteln und Planung ist dies auch trotz Stromsparmassnahmen möglich.
• Wertsachen schützen! Deponieren Sie Ihre Wertsachen in einem verankerten Tresor oder ausser Haus an einem sicheren Ort, etwa im Bankschliessfach.
• Augen auf! Informieren Sie Ihre Nachbarschaft, wenn Sie länger verreisen.
• Experten beiziehen! Lassen Sie sich vom Sicherheitsberater der Kapo kostenlos vor Ort beraten, welche Massnahmen für Ihr Haus oder Ihre Wohnung geeignet sind.

Weitere Informationen zum Thema finden Interessierte unter polizei.so.ch.

Text: MGT & Bild: ZVG