Die Instandstellung der Hofzufahrten umfasst einen grossen Teil der Arbeiten im Rahmen der Welschenrohrer Güterregulierung. Rund ein Dutzend Strassenabschnitte mit einer Gesamtlänge von 5,7 km umfasst das Projekt, das Kosten von 1,14 Mio. Franken verursacht. Mit den Instandstellungsarbeiten wie Entwässerung und Böschungen soll das Projekt bis Ende Jahr abgeschlossen werden – wenn das Wetter mitspielt.
Die bestehenden Strassen werden beibehalten und ausgebaut. Die alte Kofferung wird aufgefräst, wieder eingebaut und beidseitig um einen halben Meter verbreitert. Durch die Beimischung eines Bindemittels, bestehend aus Kalk und Zement, erreicht man eine Stabilisierung des Untergrundes. Nach der Planierung und Verdichtung bekommen die Strassen einen Asphalt-Deckbelag von drei Meter Breite und sieben Zentimeter Dicke. Die Arbeiten waren in diesem Herbst begünstigt durch das warme, trockene Wetter. So hoffen die Bauunternehmer Gebrüder Jetzer und Aeschlimann, die Arbeiten an den Hofzufahrten bis Ende Jahr abschliessen zu können.
Ende der Güterregulierung in Sicht
Mit dem Ausbau der Hofzufahrten konnte so ein wesentlicher Teil des Gesamtprojektes realisiert werden. «Noch fehlen zwei gewichtige Bauvorhaben», erklärt Projektleiter Leif Althaus. Im Schattenberg ist eine Verbindung über dem Schofbach vom Betrieb Marti zum Hof vormals Siegenthaler projektiert. Kostenpunkt: 194 000 Franken. Und westlich des Dorfes ist ein Viehdurchlass unter der Thalstrasse geplant mit Kosten von 250 000 Franken.
Somit können im nächsten Jahr die Arbeiten der Güterregulierung Welschenrohr abgeschlossen werden. Der Gesamtaufwand beläuft sich auf rund 9,5 Mio. Franken, wobei eine Million für die Flurgenossenschaft kostenneutral ist. So rechnet auch Beni Brunner, Präsident der Flurgenossenschaft, mit dem Abschluss und der Einweihung des umfangreichen Werkes im Jahre 2025 – zwanzig Jahre nach der Gründung der Flurgenossenschaft.