Blumen-Deco Buntspecht / Anzeiger Thal Gäu Olten
Sie freuen sich auf die Adventsausstellung und das Jubiläum (von links): Inhaberin Brigitte Tschan, Nadia Studer und Janine Vögtlin.

Weil Qualität sich immer auszahlt

Blumen-Deco Buntspecht in Mümliswil feiert mit Ausstellung das 20-jährige-Jubiläum

Das Fachgeschäft Blumen-Deco Buntspecht an der Dorfstrasse 6 in Mümliswil kann an diesem Wochenende sein 20-Jahr-Jubiläum feiern. «Kaum zu glauben, dass es uns schon so lange gibt», meint die Inhaberin Brigitte Tschan erfreut dazu. «Dabei hat doch alles klein angefangen.»

Nach ihrer Lehre bei Blumen Schröter in Zürich, wo Tschan auch oft für Dekorationen in den Studios vom Schweizer Fernsehen unterwegs war, arbeitete sie unter anderem bei der Gärtnerei Steiner in Niedergösgen, wo sie schon bald 1. Floristin wurde. Mit der Geburt der ersten Tochter gab sie diesen Job aber auf. Schon bald spürte sie, dass es ohne Blumen in ihrem Leben nicht geht und so begann Brigitte Tschan damit, Trockenblumengestecke und andere florale Kreationen zu schaffen. Mit dieser Ware ging sie damals noch oft an verschiedenen Orten in der Region «z’Märet». «Es war eine schöne Zeit», erinnert sie sich. Denn die Marktfahrer hatten immer ein gutes Verhältnis untereinander.

Der Name lag auf der Hand
Nach und nach dehnte die begeisterte Floristin ihre Aktivitäten aus. So richtete sie zum Beispiel in ihrem Heim ein Zimmer als Verkaufslokal ein und konnte sich somit stetig einen treuen Kundenkreis aufbauen. Aus reinem Zufall konnte sie nach ein paar Jahren in der ehemaligen «Galerie Buntspecht» von Christoph Vögeli an der Dorfstrasse in Mümliswil ein Schaufenster mieten. Später kam dann auch der Verkaufsraum dazu, den sie sich zu Anfang noch mit der Spielgruppe teilte. Nach deren Wegzug folgte ein Tapetengeschäft, bis sie die gesamte Ladenfläche anmietete. Da die Galerie Buntspecht überregional bekannt war, lag die Namensgebung «Blumen-Deco Buntspecht» eigentlich auf der Hand. Es war denn auch Nachbar Josef C. Haefeli, der das Firmenlogo – Buntspecht mit der Blume im Schnabel – kreierte, das heute stolz auch auf dem Firmenwagen prangt.

Angebot stetig ausgebaut
Die Verdoppelung der Verkaufsfläche führte zu einem stetigen Ausbau des Angebotes. Zuerst folgten Frischblumen und Pflanzen, dann kamen stilvolle Geschenkartikel und Gartenfiguren dazu. Das Angebot reicht heute vom Blumenstrauss über Hochzeitsdekorationen bis hin zur Trauerfloristik. Ebenfalls ist das Fachgeschäft zwei Mal im Jahr auf dem Friedhof für die Grabpflege und den sehr geschätzten Pflanzenverkauf vor Ort. Heute gehören nebst ihrer treuen privaten Kundschaft auch Versicherungen, Banken und Pflegeheime zu ihren Kunden. «Qualität zahlt sich aus», ist die Inhaberin denn auch überzeugt.

Längst kann Tschan die anfallende Arbeit nicht mehr alleine bewältigen. Unterstützung findet sie in ihren Angestellten Janine Vögtlin und Nadja Studer – zwei fachlich bestens ausgewiesene und ideenreiche Floristinnen. Support erhält sie auch von ihrem Ehemann Josef, der für die Administration und die Buchhaltung zuständig ist und immer zum Einsatz kommt, wenn es handwerklich etwas zu erledigen gilt. Auch ihre drei Töchter helfen mit, wenn es um Werbung geht oder sonst eine Arbeit erledigt werden muss.

Das Jubiläum gebührend feiern
Diese Woche liefen die Vorbereitungen für die Adventsausstellung vom 23. bis 25. November. «Wir freuen uns auf jeden Besuch, die Leute sollen sich bei uns wohl fühlen und sich auf die Adventszeit einstimmen», sagt Brigitte Tschan. Gleichzeitig will sie mit ihren Kundinnen und Kunden, den Lieferanten und ihrer Familie das Jubiläum einfach, aber gebührend feiern. «Alle sind willkommen», meint sie und eilt in den Laden, um die nächste Kundin zu bedienen.

Text: MGT & Bild: ZVG