Das Archäologische Museum Kanton Solothurn lädt ein zum Vortrag am Dienstag, 30. Januar, um 19 Uhr im Konradsaal im Haus der Museen in Olten. Andrea Nold, Archäologin bei der Kantonsarchäologie Solothurn, berichtet über ein längst vergessenes mittelalterliches Städtchen im Kanton: die Fridau bei Fulenbach.
Fridau war eine von fünf mittelalterlichen Städten auf dem Gebiet des heutigen Kantons Solothurn. Von den Frohburgern wahrscheinlich in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts gegründet, wurde der Ort im 14. Jahrhundert bereits wieder aufgegeben. Im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert wurde das Areal des ehemaligen Städtchens fast vollständig durch den Kiesabbau zerstört. Nur der Stadtgraben im Westen und gut 450 Fundstücke sind heute noch erhalten.
Was das Städtchen Fridau mit einem heute in Solothurn lebenden Kunstmaler zu tun hat und was die Fundstücke und die alten Schriftquellen und Pläne alles verraten, erzählt Andrea Nold am kommenden Dienstag in ihrem Vortrag. Sie hat die Geschichte dieses verschwundenen Städtchens aufgearbeitet.
Vortrag «Fridau – Das mittelalterliche Städtchen bei Fulenbach»: Dienstag, 30. Januar, um 19 Uhr im Konradsaal im Haus der Museen an der Konradstrasse 7 in Olten.
Eintritt frei. Der Vortrag von Andrea Nold dauert ungefähr eine Stunde.