Der Vorstand lud zur 15. Generalversammlung des Filmvereins Lichtspiele. Die Plüschsessel im Parterre des Kino Capitol waren alle belegt und etliche Reihen des Balkons auch.
Präsident Emile Stricker führte durch den statutarischen Teil der GV. Christoph von Arx, zuständig für die Finanzen, erläuterte die Zahlen des vergangenen Rechnungsjahres, den Jahresabschluss und das Budget. Franz Derendinger, Leiter der Programmkommission, gab einen Einblick in die Programmgestaltung des vergangenen Filmjahres. Er beschrieb mit lebendigen Worten drei Filme, die ihm in nachhaltig positiver Erinnerung geblieben sind und liess diese damit wieder lebendig werden. Das Vereinsjahr verlief dank dem tollen Einsatz aller Helferinnen und Helfer, der Vorstands- und Vereinsmitglieder, der Geschäftspartner und insbesondere der angenehmen Zusammenarbeit mit Kino Koni sehr erfreulich. Dem Filmverein ist es gelungen, mit den Filmen «I Giacometti», «Beyond Tradition» sowie den Ukraine-Filmtagen besonders viel Publikum anzuziehen. So sind auch für die kommende Filmsaison weitere Filmperlen im Programm.
Zurück an den «alten» Standort
Zu den Traktanden gehörte auch die Diskussion, ob der Filmverein künftig im Kino Capitol verbleiben oder im Jahr 2025 ins neu umgebaute Lichtspiel am Klosterplatz zurückkehren soll. Die Besitzer der Liegenschaft, Manuela und Linus Sulzer stellten den Mitgliedern den Stand der derzeit noch laufenden Bauarbeiten vor. Sie zeigten Bilder, wie das zweigeschossige Kinolokal aussehen wird. Sie führten aus, wie sie sich den Betrieb vorstellen und betonten, dass sie sich die Rückkehr des Filmvereins an den Klosterplatz und eine Zusammenarbeit mit ihm wünschen. Nachdem auch der Vorstand seine Standpunkte darlegte, votierten die anwesenden Mitglieder in einer Konsultativabstimmung grossmehrheitlich für eine Rückkehr ins Lichtspiel. Womit die Verhandlungen zwischen den Besitzern und dem Filmverein in die nächste Runde gehen können.