Gelbringfaltern und Agroforstsystemen / Anzeiger Thal Gäu Olten
Mit etwas Glück kann auf der Exkursion der seltene Gelbringfalter beobachtet werden.

Der Gelbringfalter und die Biodiversität

Von Gelbringfaltern und Agroforstsystemen: Naturpark Thal stellt Förderprogramme vor

Der Naturpark Thal bringt am kommenden Samstag, 29. Juni, Interessierten die beiden Förderprogramme zur Biodiversitätsförderung und modernen Agroforstsystemen näher und lädt zu einer informativen Naturwanderung ein. Diese wird von Biodiversitätskenner Florian Schwaller und Projektleiterin Franziska Arnold geleitet.

«Unsere Projekte zur Förderung des Gelbringfalters und die Einführung moderner Agroforstsysteme zeigen, wie wir die Biodiversität in unserer Region nachhaltig stärken können.» erklärt Franziska Arnold. Der stark gefährdete Gelbringfalter findet im Jurabogen, insbesondere in den Kantonen Basel-Landschaft, Solothurn und Bern, ideale Lebensbedingungen. Seit 2017 werden gezielte Massnahmen zur Förderung dieses Schmetterlings umgesetzt. Bei der Exkursion wird eine Waldfläche in Balsthal besichtigt, um die bevorzugten Lebensräume des Gelbringfalters zu verstehen. Die Chance, die speziellen Waldfalter zu finden, besteht nur während weniger Wochen im Juni. Mit dieser Exkursion bietet sich eine attraktive Gelegenheit, den Schmetterling zu beobachten.

Agroforstsysteme, die den Anbau von Ackerkulturen mit Bäumen kombinieren und moderne Agrartechnik nutzen, sind sowohl ökologisch wertvoll als auch ökonomisch attraktiv. Diesen Winter startete in Balsthal das erste Agroforstprojekt im Kanton Solothurn. Die Exkursion zeigt, welche Vorteile solche Systeme für Landwirte, Umwelt und Gesellschaft bieten.

Exkursion mit Praxistipps
Die Exkursion bietet eine ideale Gelegenheit, die praktischen Umsetzungen und Erfolge der Förderprogramme hautnah zu erleben. Teilnehmende erhalten nicht nur tiefere Einblicke in die Biodiversitätsförderung, sondern auch praktische Informationen und Anregungen zur Anwendung von Agroforstsystemen.

Daten zur Exkursion
Samstag, 29. Juni, Start um 8.35 Uhr bei der Bushaltestelle Balsthal, St. Wolfgang. Anmeldung: info@naturparkthal.ch

Text: MGT & Bild: ZVG