Leider fanden sich nur eine enttäuschend bescheidene Anzahl Teilnehmende zum ersten Neophyten-Vormittag beim Feuerwehrmagazin in Oensingen ein. Die Anwesenden kompensierten dies jedoch mit herausragender Motivation und tollem Teamgeist. Nach der interessanten Einführung durch den Feldbotaniker Marco Bobst bildeten sich zwei Gruppen, welche mit Feuerwehrfahrzeugen an die jeweiligen Einsatzorte transportiert wurden. Ziel war nicht, möglichst viel Material zu sammeln, sondern das richtige. Oberhalb des Schulhauses Oberdorf ging es dem einjährigen Berufkraut und der Goldrute an den Kragen. Diese Pflanzen wurden sorgfältig identifiziert und anschliessend entwurzelt.
Am Ufer der Dünnern hingegen macht sich der Essigbaum breit. Kleine Exemplare wurden entwurzelt, viele waren aber schon zu gross und konnten nur auf den Stock zurückgeschnitten werden, für eine nachhaltige Wirkung muss die Stockentfernung dann später mit Maschinen erfolgen.
Im Bannwald entlang der Wege waren dann vor allem wieder viel Berufkraut und etwas Goldrute und spitzblättriges Greiskraut im Visier der «Neophyten- Jäger». Die 16 Teilnehmenden haben in knapp drei Stunden total 44 Säcke Material gesammelt, welches vom Werkhof der Verbrennung zugeführt wird.