Gassenarbeit Olten / Anzeiger Thal Gäu Olten
Die Delegation mit Martin Schürmann, Ivo Haueter und Ivan Lanz sowie Patrizia Twellmann und Ursula Hellmüller von der Suchthilfe Ost auf dem Dach des Stadthauses.

Für Szenegänger wird in der Stadt ein anderer Standort gesucht

Im Zuge der Erarbeitung des Konzeptes zur Gassenarbeit im ersten Quartal 2024 traf sich Oltens Sozialdirektor Raphael Schär-Sommer auch mit einer Delegation der Szenegänger bei der Stadtkirche, um zu hören, welche Bedürfnisse sie an die künftige Gassenarbeit haben.

Es wurde rasch klar, dass ein alternativer Aufenthaltsort für die angestammte Gruppe bei der Stadtkirche, analog zum Check-Point in Burgdorf, auf Interesse stösst. An besagtem Treffen wurde gemäss Mitteilung der Oltner Stadtkanzlei beschlossen, dass die Gespräche fortgeführt werden sollen und eine Delegation sich zur Erarbeitung eines Betriebskonzepts zu gegebenem Zeitpunkt wieder treffen soll.

Bis im September soll ein Betriebskonzept vorliegen
Diese Delegation, bestehend aus Martin Schürmann, Ivo Haueter, Ivan Lanz und David Meili, hat zwischenzeitlich die Bedürfnisse ihrer Kolleginnen und Kollegen vom Kirchsockel abgeholt und nahm nun kürzlich das Gespräch mit der Stadt Olten auf. Die Stadt Olten ihrerseits beauftragte die Suchthilfe Ost, in der Person von Ursula Hellmüller und Patrizia Twellmann, mit der partizipativen Erarbeitung eines Betriebskonzeptes für einen neuen, fixen Treffpunkt. Das Projektteam sei hochmotiviert, heisst es in der Mitteilung der Stadtkanzlei, und das Vorhaben habe mit diesem Treffen nun Fahrt aufgenommen.

Im September dieses Jahres soll ein Betriebskonzept vorliegen, um anschliessend nach einer geeigneten Liegenschaft zu suchen und die entsprechenden Beträge im Budget 2025 vorzusehen. Dem Projektteam stehen die Kolleginnen und Kollegen des Check-Points aus Burgdorf mit ihrer Erfahrung und ihrem Knowhow beratend zur Seite.

Text: MGT & Bild: ZVG