Vor Wochenfrist fand in Wangen bei Olten der erste Mobility Brunch der Busbetrieb Olten Gösgen Gäu AG (BOGG) statt. Anlass war das Jubiläum der 100 Jahre Busverkehr zwischen Olten und Stüsslingen. Höhepunkt des Events vor mehr als 60 Teilnehmenden war der Auftritt von Bundesrat Albert Rösti. Er lobte den Entscheid der BOGG, ab 2035 nur noch Fahrzeuge ohne fossilen Antrieb verkehren zu lassen.
Der erste BOGG Mobility Brunch im Busdepot in Wangen bei Olten war ein voller Erfolg: Über 60 Vertreterinnen und Vertreter aus den Bereichen öffentlicher Verkehr, Energie, Transport und Verwaltung nahmen am vergangenen Donnerstag, notabene ein Feiertag in unserem Kanton, an diesem lebhaften Netzwerk-Anlass teil.
Peter Schafer, BOGG-Verwaltungsratspräsident, empfing Bundesrat Albert Rösti: Als Vorsteher des Eidgenössischen Departments für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation sei er ja quasi der Superheld der Mobilität, sagte Schafer. «Ihre Anwesenheit zeigt, dass der öffentliche Busverkehr nicht nur im Herzen der Menschen, sondern auch in der Politik einen wichtigen Platz einnimmt.» Der öffentliche Busverkehr bilde nicht mehr und nicht weniger als das Rückgrat der täglichen Mobilität und sei für viele Anwesende unverzichtbar, so der VRPräsident. In seinem Referat zeigte sich der Bundesrat beeindruckt von der Erfolgsstory BOGG. «Sie hat 2023 mehr als 7,7 Millionen Fahrgäste befördert – über 10 Prozent mehr als 2022 und so viele wie noch nie in ihrer Geschichte.» Diese Zahlen belegten zum einen das gute Angebot des Busbetriebs und zum anderen die Ausrichtung der Bevölkerung auf nachhaltige Mobilität und auf ein umweltfreundliches Leben in kleinen, alltäglichen Handlungen, sagte Rösti.
Gut fürs Klima und die Biodiversität
Lob gab es für die BOGG von Bundesrat Rösti vor Wochenfrist auch bezüglich ihrer nachhaltigen Strategie: «Als Umwelt-, Verkehr- und Energieminister kann ich die Entscheidung der BOGG, ab 2035 nur noch Fahrzeuge ohne fossilen Antrieb auf dem Netz verkehren zu lassen, nur begrüssen.» Das zeige, welche Synergien zwischen diesen Sektoren bestünden und wie Win-Win-Lösungen gefunden werden könnten. Denn: Wo, wie mit der BOGG, der öffentliche Verkehr gut ausgebaut sei, könne der motorisierte Individualverkehr reduziert werden. «Zugute kommt das dem Klima und der Biodiversität. »