«Ein starker Kanton braucht starke Gemeinden»: Mit diesem Ziel will der Regierungsrat Perspektiven für die Solothurner Gemeindelandschaft entwickeln. Um Fusionen auf ihr Gelingen zu untersuchen, wird die Bevölkerung der fusionierten Gemeinden befragt.
Im Rahmen des Projekts «Gemeindelandschaft 2035» werden die Fusionen der letzten 15 Jahre im Kanton Solothurn rückwirkend auf ihren Erfolg überprüft. Zu diesem Zweck kommt das von der Fachhochschule Graubünden entwickelte Evaluationsinstrument – der sogenannte «Fusionscheck» – zur Anwendung.
Ein wichtiger Bestandteil dieses Checks ist es, die Bevölkerung der acht Fusionsgemeinden in diesem Zeitraum mittels Fragebogen einzubeziehen. Das sind im Anzeigergebiet die Einwohnerinnen und Einwohner von Welschenrohr-Gänsbrunnen, die Ende August 2020 in ihren beiden Gemeinden mit grosser Mehrheit der Fusion per 1. Januar 2021 zugestimmt hatten. Die Fachhochschule führt die Umfrage im Auftrag des Kantons durch. So erhalten kommende Woche gegen 10 000 Einwohnerinnen und Einwohner besagter Gemeinden eine schriftliche Einladung. Die Befragung ist anonym und dauert wenige Minuten.