Olten lief, feierte und spendete: Über 700 Teilnehmende beim 37. Oltner 2-Stunden-Lauf sorgten für eine unvergessliche Atmosphäre und einen Spendenrekord von 86 152 Franken.
Ab 9 Uhr am vergangenen Samstagmorgen standen in der Stadt zahlreiche freiwillige Helferinnen und Helfer bereit. Der Aufbau des Start- und Zielbereichs, die Sicherung der Laufstrecke und das Einrichten der Infrastruktur wurden dank grosser Routine zügig erledigt. Die Vorfreude in der Kirchgasse war spürbar. Ein paar Regentropfen konnten die gute Stimmung nicht trüben und es zeigte sich sogar hie und da die Sonne. Kurz vor 15 Uhr war alles bereit für den Start mit über 200 Läuferinnen und Läufern. Nach dem Aufwärmen gab der 25-jährige Orientierungsläufer Tino Polsini um Punkt 15 Uhr den Startschuss.
Die 1,1 Kilometer lange Strecke führte durch die Stadt. Die Teilnehmenden wurden von Musikformationen und begeisterten Zuschauenden angefeuert. Viele bekannte Gesichter waren auf der Strecke zu sehen, aber auch neue.
Auch dezentral wurde rege gelaufen
Während des Laufes interviewte Speaker Claudio Cannata mit viel Kompetenz, Läuferinnen und Läufer zu ihrem persönlichen Engagement für den Lauf sowie Vertreterinnen und Vertreter des SAC Olten und von horyzon zu den unterstützten Projekten: Der Umbau der historischen Weissmieshütte und das internationale Projekt «EmpowHER – Starke Frauen, starke Gemeinschaften» in Nepal. Um 17 Uhr ging ein grossartiger Lauf mit zufriedenen Gesichtern zu Ende. Auch die Möglichkeit, dezentral zu laufen, wurde rege genutzt. Zahlreiche Kinder liefen in der vergangenen Woche mit ihren Klassen. Da die Schulklassen ein Drittel des erlaufenen Geldes für eigene Projekte verwenden dürfen, etwa, um ein ausserordentliches Zirkusprojekt oder ein Klassenlager mitzufinanzieren, profitierten nicht nur die offiziellen Projekte, sondern auch die Klassenkassen.
Viele kleine Beträge sind wichtig
Es wurde der Betrag von 86 152 Franken erlaufen – ein neuer Spendenrekord. Die grössten Einzelbeiträge wurden von Hugues Hagmann, Francoise Känzig, Kilian Bärtschi, Christoph Hochuli, Elia Leiser und Marius Kaiser erlaufen. Der grösste Gruppenbetrag wurde vom SAC Club Olten gesammelt. Ebenso wichtig sind all die kleineren Beträge, die zum grossartigen Gesamtbetrag geführt haben. Die grösste Distanz am Lauf in der Stadt legten bei den Männern Matthias Boscaini mit 30,8 km, Marius Kaiser, Nils Segessenmann und Michael Snow mit je 29,7 km zurück. Bei den Frauen waren es Carolina Pereira mit 25,3 km, Dominique Probst und Dshamilija Stadler mit je 24,2 km. Auch dezentral wurden grosse Distanzen gelaufen, so etwa von Tabea in Los Angeles mit 19,5 km.
Nach dem Lauf ist vor dem Lauf. Das OK unter dem Patronat des Kiwanis Clubs Olten freut sich schon jetzt auf den 20. September 2025.
Alle Resultate: www.o2h.ch