In seinem neusten Solostück «s Gäutier » haucht Christoph Schwager bekannten, aber auch weniger verbreiteten Solothurner Sagen neues Leben ein. Aus der Sammlung von Elisabeth Pfluger hat er sich amüsante und tiefsinnige Erzählungen herausgepflückt.
Er schlüpft nahtlos vom Erzähler in verschiedenste Figuren und malt Szenen so bildhaft aus, dass man sich unverhofft zurück versetzt fühlt in Zeiten, da sich die sagenhafte Lorelei in der Ruine Frohburg kämmen liess und das Rybimandli aus dem Dünnernbach auftauchte. Schwager öffnet dem Publikum ein magisches Tor in eine Welt, in der rote Kühe fliegen können und in der auch ein «nicht allzu heller» Kapuzinerpater brilliert. Die fünf Sagen spielen an verschiedenen bekannten Flecken unserer Region. So werden die Alt- und die Neu-Bechburg, die Ruine Froburg, die Egerkinger Mühle, die Oberbuchsiter Schälismühle und verschiedene Dörfer zu Spielorten.
Mit Mimik, Gestik und Wortgewandtheit versteht es Schwager, die Zuschauer mitzureissen in einen Strudel der Emotionen. Er begleitet seine szenischen Erzählungen mit sphärischen Klängen besonderer Perkussions-Instrumente. Als Regisseur und Freund bereicherte Didi Sommer das Stück mit seinen Ideen. Die Premiere feiert Christoph Schwager in seinem Kleintheater in Olten am 20. September um 20 Uhr. Dort spielt er es auch am 21. September.
Infos/Tickets: www.schwager.ch