Für die 33. Spielzeit hat das Theaterstudio Olten zwischen September 2024 und Mai 2025 insgesamt 35 Vorstellungen mit 26 Künstlerinnen und Künstlern geplant. Den Auftakt wird die Erzählerin Bea von Malchus am morgigen Freitag mit ihrem komödiantischen Solo «Henry VIII» bestreiten.
Das Theaterstudio Olten öffnet am 20. September den Vorhang zur neuen Theatersaison. Die beliebte Erzählerin Bea von Malchus wird das Publikum mit ihrem Stück über König Heinrich VIII. in die Renaissance nach England entführen. Die Schauspielerin, Regisseurin und Autorin weiss, dass Geschichte dann lebendig wird, wenn man sie als eine Aneinanderreihung allzu menschlicher Geschichten erzählt. Sie nimmt die Zuschauerinnen und Zuschauer mit auf eine Reise, die nicht nur ziemlich blutig, sondern vor allem unglaublich unterhaltsam und spannend ist. Sie schafft es, das Publikum mit Geschichten aus dem Leben des ehemaligen englischen Königs komplett in ihren Bann zu ziehen. Ihr komödiantisches Solo zeigt sie morgen und übermorgen jeweils um 20.15 Uhr.
Eine Premiere, neue Künstler, einen Preisträger und eine neue Runde
Das Programm 2024/2025 des Theaterstudios Olten wartet mit einer Schweizer Premiere, zwei Künstlerinnen, die noch nie auf der Studiobühne zu sehen waren, dem Preisträger des Salzburger Stiers 2024 und der Fortsetzung des unterhaltenden Vorabendgesprächs auf. Am 1. und 2. November wird Schriftsteller Pedro Lenz die Bühnenpremiere seines neuen Werks «Zärtlechi Zunge» feiern. Begleitet wird er vom Theatermusiker Simon Ho, der den Texten mit seinem vielseitigen Spiel eine weitere Stimme verleihen wird. Erstmals im Theaterstudio auftreten wird Dominic Deville. Er zeigt mit «Off!» im April 2025 ein wildes Bühnencomeback voller Irrungen und Wendungen bis zur eigenen Erleuchtung. Ebenfalls ihre Premiere im Oltner Kleintheater erleben wird die Künstlerin Zarina Tadjibaeva. Im Theaterstück «Neutralisiert. Wie verstehen Sie die Dolmetscherin?» thematisiert sie die Zerrissenheit einer Dolmetscherin im Asylwesen. Ungesagtes und Unscheinbares einer Anhörung rücken in den Fokus, wobei sich Realität und Fiktion vermischen. Dominik Muheim ist Preisträger des Salzburger Stiers. Im Oktober zeigt er sein Solo «Soft Ice», eine Show über die Widersprüche unserer Zeit, serviert mit Augenzwinkern – satirisch, berauschend, berührend. Unter dem Titel «Was ich schon immer von dir wissen wollte» lancierte das Theaterstudio vor einem Jahr ein unterhaltendes Vorabendgespräch. Ende September wird die Dialogreihe mit Patti Basler und Kilian Ziegler in die zweite Runde starten. Anhand von sechs Fragen entwickeln die beiden ein Gespräch über die unbekannten Seiten ihrer Existenz als Kulturschaffende.
Satirische und magische Momente
Wie jedes Jahr werden die Kabarettistinnen und Kabarettisten der Magdeburger Zwickmühle in Olten politische Satire erster Güte zeigen. Im September werden Marion Bach, Heike Ronniger und Oliver Vogt ihr neues Programm aufführen, im Januar 2025 steht Altmeister Hans-Günther Pölitz mit Thomas Müller auf der Bühne. Magische Momente im Doppelpack gibt es bei Alex Porter und Michel Gammenthaler. Während Porter im Dezember sein neues Programm zeigen wird, wird sich das Publikum Ende Januar auf die Wiederaufnahme des Programms «Hugo?» von Komiker und Zauberer Gammenthaler freuen können. Im Februar wird das Schubert Theater aus Wien einen meisterhaften Mix aus Schauspiel und Puppenspiel über die Habsburger aufführen. Die Magie der Puppen wird die Zuschauerinnen und Zuschauer unweigerlich verzaubern und mit faszinierendem Spiel fesseln.
Das Theaterstudio Olten folgt bei der Programmgestaltung auch in der 33. Spielzeit dem bewährten Kurs und bietet dem Publikum ein breites Spektrum an Bühnenerlebnissen in den Sparten Schauspiel, Satire, Komödie, Erzählung und Kabarett. Eintrittskarten zu den Vorstellungen können wie gewohnt über die Plattform Eventfrog erworben werden. Die Eintrittspreise bleiben für alle Aufführungen unverändert: 35 Franken kostet das Ticket für Erwachsene, 20 Franken mit Ermässigung.
Infos: www.theaterstudio.ch